Bemvindos ê bemvindas zum 152. ondainfo. Der Karneval ist gelaufen. Jecken und Sambistas sind allerseits im Alltag abgetaucht. In Deutschland rätselt man längst wieder über das ausbleibende weiße Wintermärchen. In Brasilien bereitet sich die Linke auf den Staatsbesuch ihres Lieblingsfeinds George W. Bush vor. Tristeca nao tem fim, felicidade sim! Die Tristez kennt kein Ende, die Heiterkeit leider schon!
So wie in den Nachrichten…
Schluss mit lustig zum Beispiel in Guatemala. Die rätselhaften Morde dreier salvadoreanischer Politiker auf einem guatemaltekischen Parkplatz beschäftigen seit Tagen die Medien Zentralamerikas.
In Bolivien dagegen reden alle vom Wetter. Anhaltende Überschwemmungen haben ganze Regionen verwüstet. Präsident Evo Morales musste den Ausnahmezustand verkünden.
In Ecuador kann Staatsoberhaupt Correa erstmal durchatmen. Der Machtkampf mit dem Kongress um eine wichtige Volksabstimmung scheint vorerst ausgestanden. Nun kommt vielleicht sogar eine neue Verfassung…
Um juristische Reformen geht es auch in unserem Beitrag zu Argentinien. In Buenos Aires hat ein lesbisches Paar die Gerichte und den Klerus herausgefordert: Ehe für alle soll es geben. Und auf ihrem weg zum Traualtar haben die beiden Frauen bereits unverhofft viel Unterstützung erhalten.
Im so friedlich beschaulichen Costa Rica ist die Lage innenpolitisch so angespannt wie selten zuvor: Die Auseinandersetzung um das CAFTA Freihandelsabkommen mit den USA spitzt sich zu. Vom landesweiten Streik-und Protesttag am 26. Februar berichtet unser Korrespondent Torge Löding.
Musik kommt diese Woche von:
> den She-Devils aus Buenos Aires
> Wagner Pá aus Brasilien
> den Vagos y Maleantes aus Caracas, Venezuela
und Lumumba aus Argentinien
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