Vier Jahre nach Beginn der breiten Protestbewegung in Chile und der Forderung nach einer neuen Verfassung geht ein Zyklus zu Ende. 2022 hatte die chilenische Bevölkerung einen sozial, feministisch und ökologisch geprägten Verfassungsentwurf abgelehnt. Am 17. Dezember 2023 stimmte die Mehrheit der Chileninnen und Chilenen auch gegen einen zweiten Entwurf, der dieses Mal stramm rechts orientiert war. Gut, dass dieser neue Vorschlag abgelehnt wurde, damit hat die Rechte zumindest verloren, sagt der Journalist und Kommunikationswissenschaftler Leonel Yáñez Uribe aus Santiago de Chile. Aber, so ergänzt er, die sozialen Probleme, die die Ursache für die Protestbewegung von 2019/2020 waren, seien weiterhin ungelöst.
Ute Löhning hat ausführlich mit Leonel Yáñez Uribe gesprochen. Auszüge hört ihr hier.
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Verfassung von 1980 bleibt auch nach zweitem Referendum gültig von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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