Am 29. Dezember feiert Guatemala einen ganz besonderen Jahrestag: Zehn Jahre Frieden. Zehn Jahre, die die zentralamerikanische Republik von einem der blutigsten Bürgerkriege Lateinamerikas trennen. Über 200.000 kamen in 35 Jahren Krieg ums Leben, Zehntausende Menschen ließen die Militärs spurlos verschwinden, Hunderttausende versuchten den mordenden Truppen des Militärmachthabers Efrain Rios Montt duch die Flucht nach Mexiko zu entkommen.
In diesem ondainfo-Spezial berichten wir anlässlich des zehnten Jahrestages der Unterzeichnung der Friedensabkommen ausschließlich aus Guatemala. Wie sehen die Guatemalteken ihr Land im zehnten Jahr des Friedens? Welche Hoffnungen haben sich erfüllt, welche wurden enttäuscht? Was ist aus den ehemaligen Guerilleros geworden? Wie sieht es heute auf dem Land aus, dort wo das guatemaltekische Militär am schlimmsten wütete? Wie erinnert sich Guatemala nach einem Jahrzehnt des Friedens an die Ermordeten und Verschwundenen der jüngsten Geschichte und warum warten Opfer und Hinterbliebene auch nach zehn Jahren auf Gerechtigkeit und Entschädigungen? Dieses Ondainfo wurde ermöglicht durch eine Recherche-Förderung durch den Evangelischen Entwicklungsdienst eed.
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