
Mexiko Wenn suchende Frauen selbst verschwinden
Fünf Frauen, die in Guanajuato nach Vermissten suchten, sind verschwunden. Die Gewalt gegen suchende Frauen in Mexiko wächst weiter.
Fünf Frauen, die in Guanajuato nach Vermissten suchten, sind verschwunden. Die Gewalt gegen suchende Frauen in Mexiko wächst weiter.
„Die Behörden zwingen uns, vor Ort zu sein und in der Erde zu graben, denn wenn wir nicht nach unseren Angehörigen suchen, wird es niemand machen.“
In Mexiko werden mehr als 127.000 Menschen vermisst, 90 % von ihnen seit 2006. Präsidentin Sheinbaum will die Suche erleichtern, anstatt das Verschwindenlassen einzudämmen.
In Mexiko sind 127.000 Menschen als vermisst gemeldet. Tag für Tag machen sich Angehörige auf die Suche nach ihren möglichen Überresten, so wie hier in Mexiko-Stadt.
Hunderte von Künstler*innen bedanken sich per Brief bei den Angehörigen-Initiativen, die die Suche nach Verschwundenen nicht aufgeben.
Trauer und Wut in Mexiko: In der Gemeinde Teuchitlán findet eine Angehörigen-Initiative die Überreste von Hunderten von Menschen, die als vermisst gemeldet wurden.
Nach der Ermordung der Mutter einer Verschwundenen fordern Menschenrechtsorganisationen Gerechtigkeit und Sicherheit für suchende Angehörige.
„Wir dachten, der Fall sei abgeschlossen, aber man sollte niemals die Hoffnung aufgeben, das haben die Abuelas uns zum 139. Mal gezeigt.“
In den ersten 100 Tagen der mexikanischen Regierung von Claudia Sheinbaum haben die Behörden über 4.000 vermisste Personen registriert. Angehörige befürchten eine hohe Dunkelziffer.
Repression gegen Antibergbauaktivisten in El Salvador – Erfahrungsbericht über Dürre und Energiekrise in Ecuador – Tagung Menschenrechte in Mexiko – Probleme bei Zugang zu Abtreibung in der …
Statt seiner Pflicht nachzukommen, scheint der Staat die Suche nach Verschwundenen den Familienangehörigen überlassen zu wollen.
Angehörige von Verschwundenen versuchen oft ihr Leben lang, den Verbleib ihrer Lieben aufzuklären. Ihre größte Angst: zu sterben, ohne es geschafft zu haben
Chile will Teile der Ex Colonia Dignidad enteignen, um einen Gedenkort zu errichten. Deutschland unterstützt das Vorhaben. Nun geht es um die Umsetzung.
Intransparenz bei der Suche nach Verschwundenen: viel schlecht geschultes Personal am Werk, die Methoden fragwürdig und die Ergebnisse uneindeutig.
Durchbruch in Sachen Gedenkstätte zur Colonia Dignidad: Die Regierungen Chiles und Deutschlands scheinen entschlossen. Nun geht es um die Umsetzung.
Immer mehr Geflüchtete verschwinden und sterben in Mexiko auf dem Weg nach Norden. Der Leiter der IKRK-Delegation spricht von einer „forensischen Krise“.
Brasilien registrierte im Jahr 2023 durchschnittlich 225 Verschwundene pro Tag. Das teilte das Justizministerium in seinem Bericht zur öffentlichen Sicherheit mit.
Angehörige von Verschwundenen fordern Errichtung einer Gedenkstätte in der Colonia Dignidad und legen symbolischen Grundstein dafür. Dieser wird später gestohlen.
El ex oficial argentino y torturador, Luis Esteban Kyburg, fue acusado en Berlín. Como falleció por causas naturales, no va a haber juicio.
Der argentinische Diktaturverbrecher Kyburg lebte jahrelang straflos in Berlin. Nun wurde er angeklagt. Doch zum Prozess wird es nicht kommen.
Angehörige von in der Ex Colonia Dignidad Verschwundenen gedenken ihrer Liebsten und drängen die Regierungen Deutschlands und Chiles zum Handeln.
Am 30.8. hat die Mitte-Links-Regierung von Gabriel Boric einen Nationalen Plan zur Aufklärung des Schicksals der Verschwundenen der Diktatur ausgerufen.