(Puebla, 24. Mai 2022, npla).- In der prallen Sonne ziehen sie durch die Wüste. Gestiefelt, oft mit T-Shirts, auf die Fotos ihrer Verschwundenen gedruckt sind, mit dicken Hosen und Hüten, mit Metallstangen, Schaufeln und Spitzhacken ziehen sie durch das Land. Manche auch über Berge, durch Felder, durch jede Art von Landschaft, manchmal in Begleitung der Polizei, oft aber auch ohne. Sie suchen nach ihren tesoros, ihren Schätzen – ein Ausdruck, mit dem sie ihre Verwandten häufig bezeichnen.
In vielen Fällen haben diese Menschen bisher mehr erreicht als der mexikanische Staat, trotz dessen Budget und seinen Expert*innen. Viele sind – wie sie es halb im Scherz sagen – schon jetzt Anwält*innen ohne Titel, aber auch forensische Antropolog*innen ohne Titel geworden. Zu ihren Aktivitäten zählt auch die Suche nach lebendigen Menschen in Schutzlagern, Krankenhäusern, Gefängnissen und Psychiatrien, aber auch auf den Straßen unter den unzähligen Obdachlosen, die es in fast jeder Stadt gibt.
Seit AMLOs Amtsantritt hat sich die offizielle Zahl der Verschwundenen in Mexiko fast verdreifacht
Als der aktuelle mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador (AMLO) Ende 2018 an die Macht kam, hieß es, im Land gebe es 37.000 verschwundene Menschen. Dann wurde die Zahl im Jahr 2020 auf etwa 60.000 aktualisiert, 2021 waren es schon etwa 94.000 verschwundene Menschen. Am 16. Mai 2022 erreichte Mexiko die offizielle Zahl von 100.000 verschwundenen Personen.
Nach Angaben des Nationalen Registers der verschwundenen und vermissten Personen (RNPDNO) wurden 88.613 Personen als vermisst und 11.397 als unauffindbar gemeldet, insgesamt also 100.010 Personen. Doch erst, wenn man bedenkt, dass nur einer von zehn Fällen überhaupt an die Behörden gemeldet wird, kann man sich eine Vorstellung davon machen, um welche Dimension es eigenlich geht. Drei Viertel dieser Personen sind Männer, die restlichen 25 Prozent sind Frauen. Plötzlich fingen die Medien an, dieses massive Problem ans Licht zu bringen. Die Gesellschaft fing an, mehr über diese unglaubliche Tragödie zu reden.
Die lange Tradition staatlicher Gewalt
Grob gesehen hat das Problem schon in den 1960er Jahren begonnen, als der mexikanische Staat in einer typischen Kalter-Krieg-Vorgehensweise sogennante Kommunisten verfolgt hat. Dazu gehörten meist Studierende und Landarbeiter*innen, die angesichts sozialer Ungleichheit und extremer Armut in weiten Teilen der Bevölkerung für ein besseres Leben kämpften. Dann kamen die 1970er Jahre mit der sogennanten Guerra Sucia, dem ”Schmutzigen Krieg”, in dem der mexikanische Staat unter Präsident Echeverría – derselbe, der als Vizepräsident der Auftraggeber des Massakers von Hunderten Studierenden am 2. Oktober 1968 in Tlatelolco war – eine systematische Militärkampagne durchführte, um Guerrilla-Aufstände zu bekämpfen, hauptsächlich im Bundesstaat Guerrero. Bis heute ist nicht bekannt, wie viele Menschen dabei ermordert, gefoltert und verschwundengelassen worden sind, denn ebenso wie in der späteren argentinischen Militärdiktatur wurden Menschen systematisch aus Hubschraubern in das Meer geworfen wurden, komplette Dörfer wurden angegriffen und die Häuser verbrannt.
Der systematische Angriff des Staates auf die Bevölkerung im Bundesstaat Guerrero ging weiter, obwohl die Guerilla von Lucio Cabañas und der Partido de los Pobres 1976 besiegt wurde. Im Jahr 1995 fand unter Präsident Zedillo das Massaker von Aguas Blancas statt, im Jahr 1998 das Massaker von El Charco. Jahre später wurde 2010 in der Nähe von Taxco, einem beliebten Touristenort, ein Massengrab mit 55 Menschen gefunden, die die Augen verbunden und die Hände festgebunden hatten. Später endete ein Protest der Studenten der Pädagogischen Fachschule von Ayotzinapa mit einem Angriff der Polizei. Dabei wurden zwei Studenten ermordert, andere wurden schwer verletzt, inhaftiert oder gelten seitdem als verschwunden. Dies war der Beginn des Ayotzinapa-Falles von 2014, aber dazu später mehr.
Der „Krieg gegen die Drogen“ und das Verschwindenlassen
Der erste Kontext, in dem der mexikanische Staat Menschen verschwinden ließ, ergab sich also während der Hysterie des Kalten Krieges und der Guerra Sucia. Im heutigen Kontext zeigen sich im Grunde dieselben Ziele, nämlich die Wahrung kapitalistischer Interessen: Damals waren es etwa Goldminenkonzerne, heute sind es unter anderem Energiekonzerne. Man könnte jedoch sagen, dass die heutige Dimension der Gewalt erst im Jahr 2006 ihren Anfang nahm, als Felipe Calderón einen „Krieg gegen die Drogen“ erklärte, um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung von dem Wahlbetrug abzulenken, der ihn 2006 an die Präsidentschaft brachte. In seiner Rede hallte der „war on drugs“ und der „war on terror“ der US-Präsidenten Nixon, Reagan und Bush wider.
Somit fing 2006 ein interner Krieg an, dessen meiste Opfer die Zivilgesellschaft zählt: offiziell etwa 120.000 in den sechs Jahren der Präsidentschaft von Calderón und bis heute mindestens 350.000 Menschen. Seitdem sind etliche Tausende von Menschen verschwundengelassen, gefoltert, inhaftiert, terrorisiert und vetrieben worden. Die massive Militarisierung des Landes hat zu etlichen Menschenrechtsverletzungen geführt. Dabei handelt es sich eher um eine strategische menschenrechtsverletzungsbasierte, systematische Vorgehensweise gegen die Bevölkerung mit dem Ziel der Kontrolle der Bevölkerung durch Angst und Terror.
Die Drogenkartelle gaben dem abstrakten „Feind“ ein Gesicht
Die Schuld an der Gewalt wurde jedoch immer dem „Feind“ zugeschoben: der allmächtigen und etwas abstrakt gennanten „organisierten Kriminalität“. Und tatsächlich breiteten sich die Drogenkartellen immer weiter aus und gaben dem Konzept „Feind“ ein Gesicht. Immer stärker musste der Staat, der Sicherheit der Bevölkerung halber versteht sich, das Land militarisieren, einen immer strengeren Ausnahmezustand einsetzen und somit die Bevölkerung immer besser kontrollieren. Es wurden mehr Menschen verhaftet und getötet, weil sie angeblich Drogenhändler seien, und damit konnte der Staat beweisen, wie effektiv seine Vorgehensweise war. Doch nichts gab dem Staat das Recht, Menschenrechte zu verletzen. Insbesondere, weil es sich dabei meist um unschuldige Pesonen handelte (auch wenn es tatsächlich Drogenhändler waren, handelte sich es meist um „kleine Fische“). Die Strategie ist also vergleichbar mit jener der falsos positivos in Kolumbien einige Jahre zuvor.
In den folgenden sechs Jahren räumte diese Politik unter Präsident Peña Nieto den großen Energie- und Bergbaukonzernen den Weg frei, um höhere Profite zu gewinnen. In einem Beispiel der „Schocktherapie“ wie aus dem Lehrbuch wurden Gesetzänderungen in der Verfassung durchgeführt, die den Energiesektor privatisierten, und die natürlichen Ressourcen noch mehr in die Hände der privaten Bergbaukonzerne legten. Die Bevölkerung konnte nicht viel dagegen tun, sie war ja durch die massive, alltägliche und allumfassende Gewalt gelähmt und geschockt.
¿Dónde están? – „Wo sind sie?“ fragen die Angehörigen und organisieren sich selbst
Und damit kommen wir wieder zu den etwa 100.000 Verschwundenen, einem der „Nebenprodukte“ dieses Krieges. ¿Dónde están?, „Wo sind sie?“ – mit diesem Motto begannen ab 2010 immer mehr Kollektive von Angehörigen von Verschwundenen, die die Inkompetenz der staatlichen Ermittlungs- und Justizbehörden satthatten, ihre Verwandten selbst zu suchen. So begann ein Kampf, in dem heute zahlreiche Kollektive von Müttern und Angehörigen von Verschwundenen in den meisten der 32 Bundesstaaten des Landes aktiv sind, und damit endlich die Aufmerksamkeit der Medien und der Bevölkerung auf sich gezogen haben.
Das schlimmste daran, verschwundene Angehörige zu haben, ist der psychologische Zustand, in den es die Menschen versetzt. Es ist eine dauerhafte Folter, zwischen Hoffnung und Verzweiflung zu leben, denn eine verschwundene Person ist weder lebendig noch tot, zumindest solange man nicht weiß, was mit ihr passiert ist. Und obwohl die wenigen, die auftauchen, nicht mehr lebend gefunden werden können, so kommt es manchmal auch dazu, dass Menschen zurückkommen. Bei Männern heißt es dann oft, sie seien von Drogenkartellen gekidnappt worden, um auf den Feldern Sklavenarbeit zu leisten. Bei Frauen ist oft der Fall, dass sie von Frauenhändlern gekidnappt und zur Prostitution gezwungen wurden.
Staat schiebt Verschwundenen und Angehörigen die Schuld zu
Das Ungerechte, ja das Erschütternde und Tragische ist, dass Angehörige von Verschwundenen, also diejenigen, die ohnehin Opfer sind und unter enormem Leid leben müssen, von den staatlichen Behörden schlecht behandelt werden, wenn sie Anzeige erstatten wollen. Viel zu oft wird ihnen gesagt, sie seien selbst schuld, dass ihre Angehörigen verschwunden sind, weil sie sich nicht genug um sie gekümmert hätten. Viel zu oft hören sie auch, dass die Verschwundenen selbst schuld sind. Das verkennt das eigentliche Problem und klingt ähnlich schmerzlich wie die Behauptung, dass Frauen ermordet werden, weil sie spät nachts in einer gefährlichen Gegend unterwegs waren, oder dass sie vergewaltigt werden, weil sie einen Minirock trugen.
Außerdem haben Angehörige der Verschwundenen inzwischen zu einem großen Teil die Arbeit übernommen, die eigentlich der Staat machen sollte. Sie sind zu einer Art Parallelinstitution der staatlichen Institutionen geworden und nehmen dem Staat letztlich viel Verantwortung ab. Das ist ein zweischneidiges Schwert, denn einerseits kommt man dem Ziel, dass die Verschwundenen endlich gefunden werden, etwas näher. Doch andererseits wird die Verantwortung des Staates immer mehr verwässert. Vor allem, wenn es um die Menschenrechtsverletzung des erzwungenen Verschwindenlassens geht, ist es noch schlimmer, dass dem Staat die Verantwortung abgenommen wird.
Und schließlich ist da noch das Risiko für die Angehörigen von Verschwundenen. Denn auf Suche zu gehen ist gefährlich, aber sich dem Staat entgegenzustellen, kann auch gefährlich sein. Es hat schon Fälle gegeben, in denen zuerst eine Person verschwundengelassen wurde, nur damit danach die Mutter, die auf Suche geht oder protestiert, selbst verschwundengelassen oder ermordet wurde.
Einige Fälle sind im ganzen Land bekannt
Ab und zu passiert es, dass einzelne Fälle die Gesellschaft erschüttern, weil sie symbolisch für die Tragödie sind, die sich in ganz Mexiko abspielt. Solch ein Fall ist der der 18-jährigen Debanhi Escobar, die am 9. April 2022 im Bundesstaat Nuevo León verschwunden ist. Der Fall hat sich dank eines Fotos in den Medien verbreitet und plötzlich war die Gesellschaft des ganzen Landes aufgerüttelt. Infolge des politischen Drucks und der anschließenden Mobilisierung des staatlichen Suchapparats wurden in den 13 Tagen der Suche nach Debanhi acht vermisste Frauen in der Umgebung gefunden.
Im Zuge des Skandals stellte der Gouverneur von Nuevo León fest, dass die staatliche Suchkommission nur aus acht Personen bestand, es aber Tausende Verschwundene gibt. Als Debanhi dann am 22. April leblos in der Wasserzisterne eines Motels gefunden wurde, begann das typische inkompetente Vorgehen der staatlichen Behörden. Dieser Fall, einer von Zehntausenden, ging so viral, dass er die politischen Kosten in die Höhe trieb, so dass der Staat handeln musste und Debanhi relativ schnell gefunden wurde. Der Fall macht jedoch deutlich, was passiert, wenn wir über das Verschwindenlassen von Personen sprechen, auf menschlicher Ebene für die Angehörigen und auf institutioneller Ebene. Solch ein Fall dient vor allem dazu, das Ausmaß der Krise des Verschwindenlassens und ihre Überschneidung mit der Krise der Femizide, dem Höhepunkt der systematischen Gewalt gegen Frauen in Mexiko, aufzuzeigen. Und wie es die Norm ist, ist auch der Fall Debanhi längst noch nicht gelöst.
Das Verschwinden der 43 Studenten aus Ayotzinapa
Ein weiterer Fall, der so viel Wirbel verursacht hat, ist der Fall der 43 Studenten der Pädagogischen Fachschule von Ayotzinapa, die 2014 im Rahmen einer noch immer unaufgeklärten Verbindung der Polizei, Marine und des Militärs verschwundengelassen worden sind. Dieser Fall erschütterte das Land und löste weltweit Empörung und Verurteilung aus, was für den mexikanischen Staat einen sehr hohen politischen Kosten bedeutete. Am 28. März 2022, also mehr als sieben Jahre später, veröffentlichte die GIEI (Unabhängige Gruppe Internationaler Experten) in Mexiko-Stadt einen dritten Bericht zum Fall Ayotzinapa, in dem sie viele Informationen offenlegte, die ihr von den Streitkräften jahrelang vorenthalten wurden. Dazu gehört die Information, dass der Kommandant der 35. Militärzone allen Bataillonen im Bundesstaat Guerrero bereits vier Tage vor dem Verschwinden der Studenten befahl, diese zu verfolgen, und, dass mindestens drei Agenten des Geheimdienstes SEDENA (Nationales Verteidigungsministerium) die Pädagogische Fachschule von Ayotzinapa infiltriert hatten. Außerdem überwachten die Polizei- und Militärbehörden die Studenten während des gewaltsamen Verschwindenlassens bis ins Detail, einschließlich des Abhörens der Kommunikation in Echtzeit.
Alle nachrichtendienstlichen Informationen, die den Streitkräften zur Verfügung standen, wurden nicht an die mit der Suche und den Ermittlungen betrauten Behörden weitergegeben. In der Tat wurden diese Informationen jahrelang verheimlicht, auch während der aktuellen Regierung, trotz der Anweisung des heutigen Präsidenten. Trotz wiederholter Leugnung hat die Armee parallele Ermittlungen zu den Ereignissen durchgeführt und verweigert bis heute den Zugang zu diesen Untersuchungen. Das Protokoll der Durchsuchung und Sammlung von Beweismaterial im Fluss San Juan Fluss, aus dem ein Beutel mit Skelettresten entnommen wurde, wurde gefälscht und von einem Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft unterzeichnet, der gar nicht vor Ort war. Eine Drohne der Marine zeichnete sogar auf, wie Teile der Marine das Gelände der Cocula-Deponie vor ihrer „Entdeckung“ als Teil der „historischen Wahrheit“ manipulierten. Sie manipulierten Bündel, entzündeten ein Lagerfeuer und verunreinigten den Ort.
Folter als systematische Praxis
Die GIEI kam außerdem zu dem Schluss, dass Folter eine systematische Praxis war, um Aussagen zur Unterstützung der „historischen Wahrheit“ zu erhalten. So waren die PGR (Generalstaatsanwaltschaft), das CISEN (Nationales Sicherheits- und Ermittlungszentrum), die SEMAR (mexikanische Marine) und die Bundespolizei an der Folter beteiligt. Laut Francisco Cox, einem der Spezialisten des GIEI, sind „22 Personen, die mit dem Verschwinden der 43 Personen in Verbindung stehen und Informationen hätten geben können, gestorben. Nur zwei davon durch natürlichen Tod“.
Es ist schwer zu sagen, was das Skandalöseste von allem ist. Und: Dies ist kein Einzelfall. Wie im Fall von Debanhi Escobar haben die hohen politischen Kosten für den Staat dazu beigetragen, dass der Fall bekannt wurde und einiges unternommen wurde, um ihn zu lösen – doch längst noch nicht genug. Und das bringt uns zu der Frage, was mit Tausenden von anderen Fällen, mit Tausenden von Menschenleben, geschieht. Muss ein Fall erst weltweit bekannt werden, um Empörung auszulösen, und kann der Staat nur durch eine breite Empörung darauf reagieren? Jeden Tag verschwinden weitere Personen, deren Namen wir nicht einmal vergessen können, weil wir nie von ihnen hören werden.
Verschwindenlassen: eine komplexe Mehrfachkrise
Man könnte von einer mehrfachen und komplexen Krise sprechen: einer Krise der Menschenrechte, eine Krise des Verschwindenlassens, eine Krise der forensischen Identifizierung – in den forensischen Einrichtungen warten etwa 52.000 Leichen auf Identifizierung – und dazu noch eine Krise des Justizsystems, dessen Einrichtungen sich in der Betreuung der Opfer und der Aufklärung der Verbrechen immer wieder als inkompetent erweisen.
Während also Hunderttausende von Menschen leiden, bleiben die politisch Verantwortlichen für den Status quo der Gewalt unangetastet, werden wirtschaftliche Interessen weiterhin erfüllt, die natürlichen Ressourcen immer noch geplündert. Was vielleicht bleibt, ist, dass die Gesellschaft sich weiterhin empört – und zwar nicht nur ab und zu, und damit aufhört, diese Gewalt als normal zu betrachten. Es gibt Hunderttausende von Fällen, die die gleiche Aufmerksamkeit verdienen wie manche herausragende Fälle. Wenn man aufhören würde, Gewalt als normal zu betrachten, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Realität anders sein könnte, ja, dass sie verändert werden kann und muss. Die Geschichte hat gezeigt, dass solche Veränderungen durch eine konstante und organisierte soziale Mobilisierung möglich sind, durch eine Gesellschaft, die versteht, wie die Mechanismen im Hintergrund funktionieren, wessen Interessen sie nutzen und wie all dies mit den Ereignissen des täglichen Lebens, aber auch mit der Krise der Gewalt, des Verschwindenlassens und der Menschenrechtsverletzungen zusammenhängt.
Die Autorin Nicole Millow ist Teil des Kollektivs „La Voz de los Desaparecidos“ in Puebla und begleitet Angehörige von Verschwundenen in ihrem Kampf.
„Wo sind sie?“ – mehr als 100.000 Verschwundene im Land von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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