Mexiko „Weder Gerechtigkeit noch Wahrheit“ im Fall Ayotzinapa
In Mexiko wurde erneut ein im Fall Ayotzinapa angeklagter General aus der Untersuchungshaft entlassen. Menschenrechtsgruppen sehen Aufklärung und Gerechtigkeit in weiter Ferne.
In Mexiko wurde erneut ein im Fall Ayotzinapa angeklagter General aus der Untersuchungshaft entlassen. Menschenrechtsgruppen sehen Aufklärung und Gerechtigkeit in weiter Ferne.
Im Fall des gewaltsamen Verschwindenlassen der 43 Studenten aus Ayotzinapavon, Mexiko, sind von insgesamt 124 Verhafteten inzwischen 90 wieder auf freiem Fuß.
Polizisten haben im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero einen Studenten der Lehramtsschule von Ayotzinapa erschossen, ein weiterer wurde verletzt. Die Studierenden verurteilen den Angriff.
In Mexiko jährte sich das gewaltsame Verschwinden der 43 Lehramtsstudenten von Ayotzinapa zum neunten Mal. Erneut gingen ihre Angehörigen in Mexiko-Stadt auf die Straße.
Militärs, Polizei und Politiker*innen haben enger mit dem mexikanischen Verbrecherkartell Guerreros Unidos zusammengearbeitet als bisher bekannt. Das wirft ein neues Licht auf den Fall Ayotzinapa.
Auch acht Jahre und zehn Monate nach dem Verschwinden der 43 Studenten von Ayotzinapa geben die Angehörigen die Suche nicht auf.
Das mexikanische Menschenrechtszentrum Tlachinollan hat einen Bericht zum Fall Ayotzinapa veröffentlicht. Demnach konnte Präsident López Obrador sein Versprechen der Aufklärung nicht einhalten.
In Mexiko ist die Mordanklage gegen den Hauptverdächtigen im Fall Ayotzinapa, José Luis Abarca, überraschend abgewiesen worden. Doch der Ex-Bürgermeister von Iguala bleibt weiter in Haft.
Im Fall der 43 verschwundenen Studenten von Ayotzinapa gibt es jetzt Haftbefehle. Sie ergehen gegen Militärs, Polizisten und andere Staatsbedienstete.
Mexikos Wahrheitskommission hat den Bericht über 43 verschleppte Studenten veröffentlicht. Er belegt schlimme Ahnungen und erhebt Vorwürfe.
Das Ausmaß des Verschwindenlassens hat in Mexiko eine traurige Schwelle überschritten. Ein Bericht über die Geschichte der Verschwundenen und den Kampf ihrer Angehörigen um Wahrheit.
Wir stellen Euch den aus der Kultur ehemaliger Sklav*innen hervorgegangen brasilianischen Candomblé vor und berichten über digitale Sicherheit in Zeiten der Pandemie.
Vor sieben Jahren verschwanden in Mexiko 43 Studenten. Noch immer ist unklar, was passiert ist. Neue Informationen belasten das Militär.
Derzeit besucht eine Delegation des UN-Ausschusses für Verschwundene Mexiko. Gemeinsam mit Angehörigen sollen weitere Schritte gegen das Verschwindenlassen entwickelt werden.
Vergangene Woche sind die Überreste des Lehramtsstudenten Jhosivani Guerrero aus Ayotzinapa identifiziert worden. Präsident AMLO kündigte an, „für Gerechtigkeit zu sorgen“.
Sechs Jahre nach dem Verbrechen an den 43 Lehramtsstudenten von Ayotzinapa hat die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft neue Haftbefehle gegen ehemalige Mitglieder des Sicherheitsapparats …
Ayotzinapa: Der neue Präsident lässt gegen Bundespolizei und Militär ermitteln. Das macht Hoffnung. Aber noch immer sind über 73.000 Menschen verschwunden.
Ayotzinapa: Ein mexikanisches Menschenrechtszentrum hat eine Playlist mit 43 Liedern zusammengestellt, um an die 43 vor sechs Jahren verschleppten Lehramtsstudenten zu erinnern.
„Verschwindenlassen produziert Menschen ohne Materie. Da greifen keine Maßnahmen. Die Person bleibt ein Rätsel.“ (Jorge Rafael Videla)
Im Fall der 2016 in Iguala verschwundenen 43 Studenten wurde eine weitere Person verhaftet. Angehörige misstrauen dem offiziellen Tathergang.
Die unabhängige Expert*innengruppe im Fall der verschwundenen Lehramtsstudenten von Ayotzinapa soll so bald wie möglich nach Mexiko zurückkehren.
Genau fünf Jahre ist es her, seit in der mexikanischen Stadt Iguala Polizisten und Kriminelle eine Gruppe oppositioneller Studenten brutal angegriffen haben. Sechs Menschen wurden an jenem 26. September 2014 …