Staatstrauer: José Mujica stirbt 89-jährig
Der Tupamaros-Guerillakämpfer, politische Gefangeneder Diktatur und Ex-Präsident starb nach Angaben seines Leibarztes um 16.00 Uhr Ortszeit.
Land: Uruguay
Hohe Rate psychischer Erkrankungen bei Polizist*innen
Das Innenministerium zeigt sich besorgt über die psychische Verfassung seiner Einsatzkräfte und die extrem hohe Selbstmordrate unter Polizist*innen.
Rechts-libertäres Treffen in evangelikaler Kirche bei Montevideo
Bericht von Javier Revetria (La Diaria) über die erste Großveranstaltung der „libertären“ Rechten in Uruguay, mit Beteiligung aus den Nachbarländern.
Guaraní-Grundwasser, E-Methanol und die europäische Energiekrise
Kritik an E-Methanol-Projekt: „Das Wasser aus dem Guaraní-Grundwasserleiter ist nicht käuflich. Nicht, um damit Treibstoff für Europa herzustellen.“
Widerstand gegen grüne Wasserstoffprojekte
Grüner Wasserstoff aus Uruguay soll in Europa als Alternative zu fossilen Brennstoffen genutzt werden. Doch wer profitiert davon?
Koloniale Energiewende?
Ein deutsches Unternehmen kauft Land in Uruguay und in Namibia um dort grünen Wasserstoff herzustellen. Bewohner*innen berichten von vor Ort.
Zweifelhafte Idole
Prominente Tupamaros diskreditieren die Aufklärung der Verbrechen der uruguayischen Diktatur. Eine umfassende Aufarbeitung steht bis heute aus.
onda-info 598
Das onda-info 598 berichtet über Menschenrechtsverletzungen wie das gewaltsame Verschwindenlassen und darüber warum es wichtig ist Anna Seghers neu zu übersetzen.
Sorge vor Wahlsieg der Rechtsextremen in Frankreich
Ein möglicher Wahlsieg der französischen rechtsextremen Partei Rassemblement Nacional wäre ein „schreckliches“ Zeichen für Lateinamerika, warnen uruguayische Analysten. Sie befürchten mehr …
Ex-Präsident Mujica hat Speiseröhrenkrebs
Aufgrund seiner Immunerkrankung bestünden für OP und Chemotherapie erschwerte Bedingungen, erklärte Mujica bei einer Pressekonferenz.
Anklage wegen sexueller Gewalt während der Militärdiktatur
Ehemalige politische Gefangene werden Uruguay vor der interamerikanischen Kommission für Menschenrechte anklagen.
Der Besuch von US-Sondereinheiten wirft Fragen auf
Spezialkräfte der US-Armee wollen mit dem uruguayischen Militär „an gemeinsamen nationalen Sicherheitszielen arbeiten“. Was genau bedeutet das?
onda-info 573
Sticken als Widerstandskunst, Nestlé versucht seine Klimabilanz zu verbessern, Nachrichten aus Uruguay, Guatemala und Chile
Gatillo fácil por racismo – la muerte de José Delfín Acosta …
Corte Interamericana de DDHH, dictó sentencia contra Argentina. Su hermano Ángel busca aún justicia.
Das Wasser wird knapp
In Uruguay herrscht seit über 3 Monaten Wasserknappheit. Schuld daran sind neben der Dürre vor allem multinationale Tech-Konzerne und Wasserstoffproduktion.
Eine Gedenkstätte für die Frauen im Widerstand gegen die Diktatur
Ein Monument mit fast 1800 Namen erinnert an den Widerstand der Frauen. „Nun kann niemand mehr behaupten, wir hätten uns unter dem Bett versteckt.“
Wassernotstand in Montevideo ausgerufen
Der Wassernotstand in Uruguay verlangt nach Lösungen, die auch die zunehmende Privatisierung von Wasser stoppen und soziale Gerechtigkeit mitdenken.
La fragilidad de la memoria: Xenia, una luchadora social
Charlamos con Cecilia Duffau, militante social y autora del libro: Xenia. Una luchadora social. Cecilia y Xenia se conocieron en la carcel en 1982.
Die Zerbrechlichkeit der Erinnerung. Ein Gespräch mit Cecilia Duffau
„Erinnerung ist etwas Kollektives“. Gespräch mit Cecilia Duffau über Freiheit, Gefängnis und ihr Buch „Xenia. Una luchadora social.“
Erfundener Hochschulabschluss – Umweltminister tritt zurück
„Ich habe einen Fehler gemacht, und dafür bezahle ich heute den höchsten Preis”, so der neue Ex-Minister in seiner Rücktrittserklärung.
Blaualgen – Überdüngung bringt die Natur aus dem Gleichgewicht
Giftige Blaualgenplagen sind keine Folge der Klimaerwärmung, sondern der intensiven Nutzung von Düngemitteln in der Landwirtschaft.
Umstrittener Marinekapitän wird doch nicht Militärattaché in Deutschland
Der umstrittene uruguayische Marinekapitän Saralegui wird nun doch nicht Militärattaché in der uruguayischen Botschaft in Berlin. Er hatte einen Verbrecher der Militärdiktatur als „Vorbild“ …