Hallo und willkommen zum onda-info 538.
Unsere heutige Sendung führt uns in den Süden Lateinamerikas und dort zuerst nach Chile. Radio Kurruf ist ein freies, gemeinschaftliches und selbstverwaltetes Medienprojekt. Es wurde gegründet, um den Mapuche eine Stimme zu geben, ihre Lebensrealitäten, Forderungen und Kämpfe sichtbar zu machen, was in den hegemonialen Medien oft nicht passiert. Álvaro Garreauds Reinhörer gibt Euch eine Idee davon, wie das klingt.
Danach geht es weiter nach Uruguay. Carlos Ramos und Antje Vieth stellen Euch den Candombe vor, der aus der Karneval-Kultur Uruguays nicht mehr wegzudenken ist. Der Candombe verbindet Gesang, Tanz und Percussion. Er wurde 2009 von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Den ursprüngliche Candombe praktizierten Menschen afrikanischer Herkunft, die sich in der Kolonialzeit an den Ufern des Río de la Plata angesiedelt hatten. Carlos unterhielt sich mit Perico Gularte, dem Meister des Candombe.
Zu Beginn des Infos setzen wir unsere kleine Serie mit Einträgen aus unserem Lexikon fort. Passend zum Reinhörer über Radio Kurruf stellen wir Euch diesmal die indigenen Mapuche vor.
Doch zuvor gibt es noch einen Veranstaltungshinweis. Das Legislative Theater Berlin, Foodjustice, und INKOTA laden am 27. und 28. Mai unter dem Motto „Fast Food-Hölle Schulcafeteria“ zu einem besonderen Theaterabend ein. Onda unterhielt sich mit Projektleiterin Dinah Stratenwerth.
Musikalisch begleitet Euch das feministische Rap-Kollektiv Gata engrifá durch das Programm. Unsere Kollegin Ute Löhnung hat die vier Rapperinnen aus Chile in einem Beitrag vorgestellt, den Ihr auf unserer Webseite findet.
Beigetragen zu diesem Info hat neben Antje, Álvaro und Carlos auch Tobi. Zusammengestellt wurde es von Knut.
Wir wünschen eine interessante halbe Stunde, Eure ondistas.
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