Brasilien Strategien gegen die Zerstörung Amazoniens
Agrobusiness, Bergbau und Staudämme: Die Unterstützung des Zerstörungsprozesses in Amazonien reicht bis in höchste Regierungskreise.
Landökosysteme und Wälder schützen, Biodiversität erhalten, heißt es im 15. Ziel. Das gesamte Amazonasgebiet wird zurecht als die Lunge unseres Planeten bezeichnet. Um diese zu schützen, bedarf es wohl der sofortigen Absetzung Bolsonaros. Die steigenden Rodungszahlen des Regenwalds seit seiner Amtszeit und der Ausstieg aus der internationalen Klimapolitik sind nur zwei Beispiele für seine gefährliche Politik, die sich weltweit auswirkt. In ganz Lateinamerika müssen Megaprojekte eingedämmt, Brandrodung für Viehweiden und Sojafelder und illegaler Holzhandel gestoppt werden. Kleinbäuerliche Strukturen mit biodiversen Techniken müssen gestärkt und der Anbau von Monokulturen mit gentechnisch verändertem Saatgut beendet werden, um die Erde nicht in eine grüne Wüste zu verwandeln. Welche Alternativen werden bereits umgesetzt? Wo werden Ökosysteme erhalten und Regionen geschaffen, bei denen das Profitinteresse nicht im Vordergrund steht? Indigene Gemeinden und Konzepte des Buen Vivir haben Antworten darauf.
Was verschiedene Menschen, Vertreter*innen von Projekten, Sprecher*innen unterschiedlichster Bewegungen oder Institutionen in Lateinamerika dazu sagen findet ihr hier:
Agrobusiness, Bergbau und Staudämme: Die Unterstützung des Zerstörungsprozesses in Amazonien reicht bis in höchste Regierungskreise.
In Brasilien brannte der Regenwald in diesem Jahr erheblich stärker als sonst. Feuer ist nur das sichtbarste Zeichen eines komplexen Zerstörungsprozesses.
Umweltschützer Pablo López Alavez kämpfte im Norden Mexikos gegen Waldrodung und sitzt seit neun Jahren im Gefängnis. Seine Frau Yolanda Pérez Cruz fordert seine Freiheit.
Innerhalb eines Jahres ging im brasilianischen Amazonasgebiet eine Oberfläche von 9.762 Quadratkilometern Wald verloren.
Amazonien, die grüne Lunge der Erde, ist krank. Die jährlich stattfindenden Brände waren in diesem Sommer nicht nur in Brasilien besonders verheerend.
Ein von Krediten des IWF abhängiges Argentinien hat dem noblen Geldgeber, im Falle von Zahlungsschwierigkeiten, seine geschützten Wälder (und andere Ressourcen) als Pfand versprochen. Zum SDG 15 …
Miriam Miranda ist eine der bedeutendsten Menschenrechtsverteidigerinnen Lateinamerikas. Interview mit der spanischen Tageszeitung El Público.
David Karai Popygua ist Sprecher der indigenen Volksgruppe der Guaraní in der Provinz São Paulo im Südosten Brasiliens. “Die brasilianische Politik betreibt einen Ökozid und Genozid an den indigenen …
Im Bezirk Quilanga in der Provinz Loja im Süden Ecadors wütet seit Ende August ein Waldbrand, der bis zum 10. September bereits 1.386 Hektar Wald vernichtet hat. Aus diesem Grund entschied die dortige …
Der Gran Chaco erstreckt sich über Teile von Argentinien, Paraguay, Bolivien und Brasilien. Hier finden sich über 50 verschiedene Ökosysteme. Wie im Amazonasgebiet schreitet auch im Gran Chaco die Abholzung …
Zu Beginn des Monats September wurden 980 Brandherde im Amazonasgebiet registriert. Dies berichtete das Nachrichtenportal G1 unter Berufung auf das brasilianische Nationale Institut für Weltraumforschung …
Die Bilder der gewaltigen Waldbrände im Amazonasgebiet gingen um die Welt. Insgesamt wurden über 79.000 Brände registriert. Die Zahl der Feuer und Brandrodungen in Brasilien hat im Vergleich zum Vorjahr um …
Der Bundesstaat Yucatán hatte nach Protesten indigener Bienenzucht-Gemeinden ein Verbot für den Anbau gentechnisch veränderter Organismen angeordnet. Dieses Dekret wurde nun vom Obersten Gerichtshof von …
Onda „Hinhörer“: Nachhaltige Entwicklungsziele in wenigen Minuten auf den Punkt gebracht. Argumente, Infos und Straßenumfragen aus Deutschland und Lateinamerika. Heute: Leben an Land: Wälder …
Eine neue Studie der kolumbianischen Organisation für Umwelt und Gesellschaft (Asociación Ambiente y Sociedad) zeigt die wachsende Präsenz der Ölindustrie im kolumbianischen Amazonasgebiet. Angezogen wird …
Die Abholzung des Regenwaldes im brasilianischen Amazonasgebiet hat im Juni 2019 um 60 Prozent gegenüber Juni 2018 zugenommen. Das teilte das staatliche Weltraumforschungsinstitut INPE (Instituto Nacional de …
Die Mangrovenwälder in Panama können immer weniger vom Menschen verursachte Kohlendioxid (CO2)-Emissionen aufnehmen. Seit 1980 haben sich die Waldflächen dieses ökologischen Gebietes auf weniger als die …
Im Jahr 2018 wurden im westlichen Amazonasgebiet zwei Hektar Wald pro Minute angeholzt. Das westliche Amazonasgebiet umfasst Teile von Kolumbien, Peru, Ecuador, Bolivien sowie Westbrasilien. Das zeigt eine …
Am 27. Mai hat sich der brasilianische Umweltminister Ricardo Salles mit Vertreter*innen Norwegens und Deutschlands getroffen, um mit ihnen über veränderte Vorgaben bei der Geldervergabe des Amazonienfonds …
Die Fülle an natürlichen Ressourcen im Catatumbo ist außergewöhnlich, auch für kolumbianische Verhältnisse. Die tropischen Wälder, Flüsse und Berge der Region weisen eine überraschende Diversität an …
Seit über 20 Jahren arbeiten verschiedene Bergbauprojekte in den Gemeinden des Palajuj no`j-Tals in Quetzaltenango. Seit einigen Jahren kriminalisieren sie die Gemeindevorsteher*innen, welche ihrerseits nun …