Machismus

„Machismo“ bezeichnet ein übersteigertes Gefühl männlicher Überlegenheit und Vitalität bis hin zum Männlichkeitswahn. Der Begriff ist abgeleitet vom spanischen Wort „macho“ für „männlich“ bei Tieren, das Gegenwort ist „hembra“ („weiblich“). In großen Teilen spanischsprachiger Gesellschaften wurde und wird diese Überbetonung der Männlichkeit nicht unbedingt negativ verstanden, allerdings nimmt auch dort die Kritik am „Machismo“ immer stärker zu. Die machistische Überzeugung, dass Männer den Frauen von Natur aus überlegen sind, zeigt sich in verschiedenen sexistischen Einstellungen und Verhaltensweisen, die auch gesellschaftliche Ordnungen aufrechterhalten, in denen Frauen unterdrückt und diskriminiert werden. „Machismo“ kann sich in Beleidigungen von Frauen, LBTQI* und homosexuellen Männern ausdrücken, in sexuellen Übergriffen und deren Bagatellisierung, sowie in Gewaltverbrechen gegen Frauen, bis hin zum Feminizid.

CC BY-SA 4.0 Machismus von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

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