onda-info 453
Wahlen in El Salvador – Broschüre über Indigene im Cauca – Programm Somos Defensores zu Mordwelle an Aktivist*innen in Kolumbien – Sendung über Dammbruch in Brasilien […]
Wahlen in El Salvador – Broschüre über Indigene im Cauca – Programm Somos Defensores zu Mordwelle an Aktivist*innen in Kolumbien – Sendung über Dammbruch in Brasilien […]
Die paramilitärische Organisation Águilas Negras hat am 18. Dezember ein Drohschreiben im Norden der südwestkolumbianischen Provinz Cauca verteilt. Darin bieten die Paramilitärs Geld dafür an, dass indigene Führungspersönlichkeiten des Cauca ermordet werden. […]
Mit unerschöpflicher Widerstandskraft, einer Zukunftsvision, die auf einem reichen kulturellen Erbe und einer nicht weniger als 65 Sprachen umfassenden Vielsprachigkeit basiert, haben die überlebenden 102 indigenen Völker Kolumbiens im Jahr 2003 mit der gigantischen Aufgabe begonnen, ihre eigene Kommunikationspolitik zu begründen. Mittlerweise haben sie ihre Hausaufgaben gemacht: In Kolumbien existiert bereits ein konkretes kommunikationspolitisches Konzept von und für Indígenas. Das letzte Wort hat nun die Regierungspolitik. […]
Von Ariana Pérez. (14. Dezember 2017, amerika 21).- Laut der indigenen Organisation ACIN sind in der Autonomieregion Cerro Tijeras am Wochenende sechs Menschenrechtsaktivist*innen erschossen worden. Die traditionellen Autoritäten informieren über eine dramatische Sicherheitslage und vermehrte Angriffe gegen Mitglieder der indigenen Gemeinschaften. […]
Am 19. April ist der indigene Gemeindeführer Gerson Acosta nach einer Versammlung in seiner Gemeinde Kite Kiwe auf offener Straße erschossen worden. Kite Kiwe liegt nahe Popayán im Department Cauca im Südwesten Kolumbiens. Der 35-jährige Acosta war bekannt als Menschenrechtsverteidiger; zudem war er Repräsentant der Opfer aus der Gemeinde Naya, die 2001 nach einem Massaker durch Paramilitärs vertrieben worden waren. Acosta hatte immer wieder Ermittlungen über die Hintermänner des Massakers gefordert. Bereits am 23. März war ein weiteres Gemeindemitglied, Javier Oteca, ermordet worden. Die kolumbianische Ombudsstelle für Menschenrechte hat seit dem 1. Januar 2017 bereits 25 ermordete Führungspersönlichkeiten gezählt. […]
Im südkolumbianischen Bundesstaat Cauca fand am Mittwoch, 7. September, ein gemeinsames Treffen indigener Vertreter*innen mit Delegierten der Regierung und der FARC statt, die das indigene Reservat La María Piendamó besucht hatten. Zu dem Treffen hatten die indigenen Behörden ihre 123 Cabildos (indigene Gemeinschaften) und sozialen Organisationen aufgerufen. La María Piendamó ist der Ort, wo die indigenen Gemeinschaften bereits im Mai 2016 für den Agrarstreik mobilisierten. […]
Nach zwei Wochen massiver, landesweiter Proteste in Kolumbien sind aufgrund erster Einigungen zwischen der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos und den Organisationen der Protestierenden die Streiks beigelegt worden. Laut Berichten gingen die sozialen Bewegungen gestärkt aus dem Streik hervor und werten die Aktionen als vollen Erfolg. […]
(Caracas, 9. Juni 2016, telesur).- Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hat die kolumbianische Regierung aufgefordert, den Tod von drei Indigenen aufzuklären, die seit dem Beginn der landesweiten Streikaktion Minga Agraria am 30. Mai ums Leben gekommen sind. “Diese Vorfälle müssen von den Justizbehörden vollständig aufgeklärt werden; wir bieten dabei unsere volle Unterstützung an. Es müssen alle Vorkehrungen getroffen werden, um zu vermeiden, dass sich solche Situationen wiederholen”, teilte die Organisation auf ihrer Webseite mit. […]
Hallo und willkommen zum onda-info 380! Wir starten mit zwei Notas. Die erste berichtet vom Eklat um den Abschlussbericht der Expertenkommission zu Ayotzinapa und die zweite von einem erneuten Angriff in Honduras. Außerdem gibt es einen Kommentar zur aktuellen Lage in Brasilien. Anschließend gibt es zwei Beiträge: Costa Rica stellt sich gerne als friedliche Musterdemokratie in Lateinamerika dar. Wenn […]
Von Hans Weber Bogotá, 16. März 2016, amerika21).- Basisorganisationen aus sechs Departamentos und aus der Hauptstadt von Kolumbien, Bogotá, haben in den letzten Wochen über 80 mutmaßlich politische Morde gemeldet. In die meisten betroffenen Gebiete […]
(Caracas, 8. März 2016, telesur/prensarural).- Am 7. März wurde der Gemeindesprecher und Menschenrechtsverteidiger William Castillo Chima in der Gemeinde El Bagre in der nordkolumbianischen Provinz Antioquia von einer Gruppe Bewaffneter ermordet. Das teilte die Bauernorganisation Aheramigua ( Asociación de Hermandades Agroecológicas y Mineras de Guamocó) mit. […]
(Lima, 4. März 2016, servindi).- Am 2. März wurde der Anführer der indigenen Gruppe Yanacona am Río Blanco, William Alexander Oimé Alarcón, ermordet. Er starb in Popayán, der Hauptstadt des südkolumbianischen Departments Cauca, durch drei Schüsse. Der 43-jährige war im Cauca vor allem durch seinen Kampf gegen den informellen Bergbau bekannt, an dem Gruppen des Organisierten Verbrechens mitverdienen. Er war darüber hinaus Künstler und Produzent audiovisueller Medien. […]
(Lima, 22. Oktober 2015, servindi).- Nach dem Tod des 70-jährigen indigenen Anführers Alfredo Bolaños sind Ermittlungen gegen 27 Soldaten der 29. Brigade der kolumbianischen Armee eingeleitet worden. Die Soldaten waren nach dem Tod des Aktivisten am 19. Oktober von der Guardia Indígena, dem indigenen Selbstschutz, 36 Stunden lang festgehalten und wurden dann in die Stadt Popayán gebracht. Nach offiziellen Angaben werden die Soldaten von ihren Aufgaben entbunden, „um die Arbeit der Justiz zu erleichtern; diese besteht darin, rauszukriegen, welche Person für den Tod des Indigenen verantwortlich ist.“ […]
(Fortaleza, 01. Juni 2015, adital).- Die Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der Rebellenarmee FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) stecken in einer Krise. In den vergangenen Wochen ist es zu einer Gewalteskalation gekommen, bei der nach FARC-Angaben ein Mitglied ihrer Friedensdelegation bei Bombenabwürfen in Guapi (Provinz Cauca) ums Leben gekommen ist. Dieser habe sich in dem Gebiet befunden, um Schulungen zur Minenräumung durchzuführen.
(Bogotá, 31. März 2015, Comisión Intereclesial de Justicia y Paz).- In den kolumbianischen Regionen Alto und Bajo Naya haben 300 Indigene und Afrokolumbianer*innen mit einer staatlichen Kommission vereinbart, die manuelle Ausrottung von Pflanzen auf den gemeinsam genutzten Flächen der Gemeinschaften einzustellen. Diese soll so lange dauern, bis die nationale Regierung eine offizielle Antwort auf den im Jahr 2008 von den Gemeinschaften gemachten Vorschlag einer alternativen Lösung gibt. […]
(Lima, 28. Februar 2015, servindi).- Seit November 2014 schon führen die indigenen Gemeinden im Norden der kolumbianischen Provinz Cauca Aktionen durch, um ihr Land zurück zu erlangen, das sich momentan noch im Besitz einer Zuckerfirma befindet. Als eine Konsequenz sehen sie sich einer überzogenen Medienkampagne ausgesetzt, in der ihre Aktionen verfälscht dargestellt werden. Am 28. Februar führten mehrere indigene Organisationen daher eine Pressekonferenz durch, in der sie ihre Ansichten und Standpunkte darlegten. […]
von Ani Dießelmann (Cauca, Kolumbien, 15. März 2015, amerika21.de).- Im Kontext der Landbesetzungen durch Indigene im im Norden der kolumbianischen Region Cauca haben die paramilitärischen Gruppen Águilas Negras und Rastrojos erneut Drohungen ausgesprochen. Zugleich kündigten sie die „Vernichtung der Indios“ an. Seit November 2014 besetzen Indigene im Norden des Bundesstaates Cauca Land, das ihnen per Dekreten von 1993 und 1999 zugesprochen worden ist, […]
von César Joao Espinoza (Buenos Aires, 26. September 2014, púlsar).- Die kolumbianische Regierung und die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) haben in Havanna erstmals die Ergebnisse ihrer drei Teilabkommen veröffentlicht, die im Zuge der gegenwärtigen Friedensverhandlungen erreicht worden sind. Die Übereinkünfte, die in dem seit 22 Monaten andauernden Verhandlungsprozess in der kubanischen Hauptstadt Havanna erzielt wurden, sind auf 65 Seiten festgehalten. Das Dokument ist im Internet unter www.mesadeconversaciones.com.co einsehbar. […]
(Montevideo, 03. September 2014, la diaria).- Danilo Urrea ist Mitglied des Zentrums für Gesundheit, Umwelt und Arbeit Lebendiges Wasser – Freunde der Erde CenSAT (Centro Nacional Salud, Ambiente y Trabajo) Agua Viva – Amigos de la Tierra, eine Organisation, die seit 1989 direkt mit afrokolumbianischen, bäuerlichen und Indígena-Gemeinden im Landesinneren Kolumbiens zusammenarbeitet. In einem Interview mit der uruguayischen Zeitung La Diaria sprach Urrea über die Aufklärungsarbeit seiner Organisation. Dabei wies er auf eine auffällige Übereinstimmung zwischen den Gebieten hin, in denen es zur Vertreibung durch bewaffnete Auseinandersetzungen kam, und jenen, die unter rohstoffabbauenden Firmen begehrt sind. […]
(Lima, 20. April 2014, servindi/telesur/amerika21).- Am 28. April hat in Kolumbien ein neuer Agrarstreik begonnen. Mit Großdemonstrationen vor allem in den Provinzen Boyacá, Santander, Norte de Santander, Casanare, Cundinamarca, Huila, Tolima, Caquetá, Meta und Cauca soll die Regierung dazu bewegt werden, die Kompromisse umzusetzen, die in den Verhandlungen während des vergangenen Agrarstreiks im August und September 2013 erzielt worden sind. […]
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