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Zunächst nach El Salvador: Ihr erhaltet ihr einen kurzen Überblick über die Präsidentschaftswahlen und den zukünftigen, etwas konturlosen Präsidenten Nayib Bukele.
„Land, Kultur, Autonomie, die indigene Bewegung im Cauca“ heißt die im Januar 2019 vom Kollektiv Zwischenzeit herausgegebene Broschüre zu Kolumbien. In 22 Artikeln wird die emanzipatorische Bewegung der indigenen Gemeinschaften im Cauca im Südwesten Kolumbiens so eindringlich dargestellt, dass ich als Leser*in selbst das Gefühl habe vor Ort zu sein. Ihr hört eine Leseprobe.
In Kolumbien sind in diesem Jahr bereits 18 soziale Aktivist*innen erschossen worden, das sind etwa drei pro Woche. Der Menschenrechtsanwalt Leonardo Díaz vom Programm Somos Defensores erklärt die Hintergründe, die Rolle des Staates und welche Strategien es gegen die Morde und Bedrohungen gibt.
Im brasilianischen Brumadinho in Brasilien ist Ende Januar 2019 wieder ein mit Eisenerz-Schlamm gefülltes Rückhaltebecken gebrochen. Dabei starben über 160 Menschen. Wie schon bei einem ähnlichen Unglück vor drei Jahren befindet sich auch dieses Bergwerk in Minas Gerais und wird von dem ehemaligen Staatskonzern Vale betrieben. Ihr hört einen Auszug von Radio Dreyeckland. Die vollständige Sendung findet ihr unter:
https://mais1cafe.org/2019/02/07/de-die-katastrophe-wiederholt-sich/
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