
Kolumbien „Die Mobilisierung muss weitergehen!“
Interview mit Ernesto Roa, dem Präsidenten der landesweiten Agrarkoordination, über Streiks und Aktionen zum Jahrestag des Generalstreiks am 21. November.
Dieses Ziel ist so wenig innovativ wie die kapitalistische Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der vergangenen Jahrzehnte; es wird weiterhin auf Vollbeschäftigung gesetzt. Vor allem junge Menschen ohne Abschlüsse sollen voll beschäftigt werden. Die Wirtschaft soll weiter wachsen, nur eben „nachhaltig“. Doch ein Mehr an Produktion und Konsum geht zu Lasten der Natur und des
Weltklimas. Wirklich innovativ wären eine Neuorganisierung der notwendigen Arbeit und Alternativen zur wirtschaftlichen Abhängigkeit von endlichen Naturvorkommen. Gegenwärtig sehen wir allerdings eher das Gegenteil. Massiver Bergbau zerstört die Umwelt und Gemeinschaften, damit die Rohstoffe für unseren Handys und Notebooks geliefert werden. Im globalen Süden nähen Arbeiterinnen in Billiglohnfabriken im Akkord und weitgehend ohne Arbeitsrechte Klamotten zusammen, damit wir diese Woche das fünfte neue T-Shirt kaufen können – „ist einfach billiger als Waschen!“
Doch es gibt sie schon, die alternativen Wirtschaftsmodelle: Die uralte Kreislaufwirtschaft mit Fokus auf Buen Vivir, Schenk- und Tauschwirtschaft, ressourcenorientierte Modelle, die alle verstanden haben, dass ein Mehr an Produktion und Konsum weder nachhaltig sein kann noch besonders glücklich macht.
Was verschiedene Menschen, Vertreter*innen von Projekten, Sprecher*innen unterschiedlichster Bewegungen oder Institutionen in Lateinamerika dazu sagen findet ihr hier:
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