Zellulose

Zellulose, oder Zellstoff, ist ein sogenannter „Vielfachzucker“. Er besteht aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff und wird aus Holz gewonnen. In Deutschland liegt der durchschnittliche Verbrauch pro Person und Jahr bei 250 kg, damit fünf mal höher als der weltweite Durchschnitt. Chile ist eines der größten Zellulose produzierenden Länder. Es exportiert 80% der eigenen Produktion, vor allem nach Asien und Europa. Es stellt damit ein Zehntel der weltweiten Zellstoffexporte. Die Zelluloseproduktion ist häufig umweltbelastend, da Forstplantagen in Monokultur dem Boden Wasser und Nährstoffe entziehen, Artenvielfalt einschränken und Großbrände begünstigen. Vielfach wurde das von großen Forstwirtschaftsbetrieben bewirtschaftete Land durch Verdrängung oder Enteignung von Kleinbäuer*innen erworben.

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