Hallo und willkommen zum onda-info 546!
Nach drei Jahren Protest und Widerstand hatten die Chilen*innen die Chance, das Erbe Pinochets abzuschütteln und die fortschrittlichste Verfassung der Welt zu wählen. Doch es kam anders. Eine deutliche Mehrheit stimmte gegen den Verfassungsentwurf, der Indigenen, sozialen Grundrechten, sexueller Diversität und Umweltschutz einen viel größeren Stellenwert eingeräumt hätte. Warum das so kam, dazu hören wir eine Einschätzung von Ute Löhning, die bei der Abstimmung vor Ort war.
Anschließend stellen wir noch den Dokumentarfilm „Das verzweigte Aufbäumen“ vor. Der Film beleuchtet den Zusammenhang von Zelluloseproduktion in Chile mit unserem Leben in Deutschland und ist ein Plädoyer für würdige und ökologische Produktionsbedingungen.
Doch wir beginnen mit einer Kundgebung in Berlin. Zwei der bekanntesten indigenen Aktivist*innen aus dem brasilianischen Amazonasgebiet, nämlich Alessandra Korap Munduruku und Olimpio Guajajara, waren zu Gast und machten auf ihre lebensbedrohliche Lage aufmerksam.
Eine interessante halbe Stunde wünschen wir vom onda-info.
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