Wie Aktivistinnen gegen Feminizide und Straflosigkeit kämpfen
In Bolivien werden jedes Jahr mehr als 100 Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts getötet. Eine Reportage über den Kampf gegen Feminizide in der Pandemie.
In Bolivien werden jedes Jahr mehr als 100 Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts getötet. Eine Reportage über den Kampf gegen Feminizide in der Pandemie.
onda-info 533: Zum internationalen Weltfrauentag dem 8. März haben wir Aktivistinnen in Bolivien, in Costa Rica und Migrat*innen aus Lateinamerika besucht
In Bolivien werden jährlich mehr als 100 Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet. Wie wirkt sich die Pandemie auf Gewalt gegen Frauen und LGBTQ* aus?
Indigene Sprachen sind stark vom Aussterben bedroht. Doch: Jede Sprache ist ein Fenster, das es uns erlaubt, eine unbekannte Welt zu betreten.
In Salzseen lagert Lithium, begehrter Rohstoff für Elektroautos. Doch Anwohner*innen haben ausländische Unternehmen mehrmals des Landes verwiesen.
Steffen Heinzelmann hat sich auf der Buchmesse in La Paz über die neue Literatur Boliviens umgehört.
Der siebentägige Marsch mit Tausenden Teilnehmer*innen war eine Antwort auf Blockaden und Demonstrationen von Bürger*innenkomitees, Händler*innen und LKW-Fahrer*innen in den Wochen zuvor.
In den letzten 15 Jahren hat die Literaturproduktion einige spannende Entwicklungen durchlaufen. Die künstlerische Verarbeitung der Pandemie steht noch aus.
Die Opfer und ihre Angehörigen kamen den 190 Kilometer langen Weg aus Caracollo, um ihre Forderungen nach Gerechtigkeit im Falle der Massaker von Senkata und Sacaba vorzutragen.
Zur Verteidigung ihrer Territorien, Identitäten und Kulturen hat das Gran Cabildo Indigena in der Stadt Santísima Trinidad wie jedes Jahr zum Protest aufgerufen.
Deutsche Politik setzt auf E-Mobilität, doch Lithium, das für Batterien benötigt wird, muss erst gewonnen werden. Bolivien spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die Regierung Arce macht die von Interimspräsidentin Janine Añez eingeführte Legalisierung transgener Lebensmittelproduktion rückgängig.
Die ehemalige Interimspräsidentin Jeanine Áñez wurde in Bolivien verhaftet. Ihr und 14 weiteren ehemaligen Funktionär*innen wird „Aufstand und Terrorismus“ vorgeworfen.
Entgegen den verfassungsrechtlichen Bestimmungen hatte die Regierung Añez die Anleihe mit dem IWF vereinbart, ohne die Genehmigung des Senats einzuholen.
Der russische Impfstoffs Sputnik V soll eine weiteren Ausbreitung der Krankheit abwenden. Der Kauf des Präparats führt zu Kontroversen.
Nach dem Wasserkrieg vor 20 Jahren wurde immerhin die Privatiserung des Wassers zurückgenommen. Die Trinkwasserversorgung ist jedoch weiter ein Problem.
Im onda-info 502 berichten wir über Gewalt und Vertreibung im Chiapas, die Wasserversorgung in Cochabamba und ein Frauen-Radio aus Kolumbien.
Im November 2019 waren in Senkata und Sacaba 35 Menschen bei Demonstrationen ums Leben gekommen. Luis Arce forderte nun das Militär auf, an der Aufklärung mitzuarbeiten.
Ein Jahr nach dem Massaker in Senkata besuchen Politiker*innen den Ort. Angehörige und Zeug*innen kämpfen dafür, dass die Geschehnisse bald aufgeklärt werden.
Weil die Infrastruktur hinterherhinkt, wird der zunehmende Müll in Bolivien zu einer immer größeren Belastung. Vielerorts kommt es zu Konflikten.
Der Zugang zu Wasser in Cochabamba ist ein politisches Thema. Vor 20 Jahren entbrannte der „Wasserkrieg“, aber bis heute ist der Zugang zu Wasser eine Frage der Privilegien.
„Es gibt eine Menge Beweise, die nicht aufgenommen wurden, weil es an politischem Willen mangelte. Was uns bleibt, ist die Hoffnung auf Gerechtigkeit.“