Buen Vivir

wörtlich übersetzt „Gutes Leben“, beschreibt ein harmonisches und nachhaltiges Miteinander der Menschen, mit allen auf der Erde lebenden Wesen. Es fußt auf indigenen Vorstellungen der Welt (Kosmovisionen) aus dem Anden- und dem Amazonas-Raum, bei der die Gattung Mensch nicht über der Natur steht, sondern vielmehr Teil von ihr ist, so wie alle anderen, von Mutter Erde (Pachamama) geschaffenen Kreaturen. Dementsprechend verpflichtet das Buen Vivir die Menschen zu einem maßvollen Handeln: Ihre zivilisatorischen Wachstumspläne dürfen nicht auf Kosten natürlicher Güter und Ökosysteme gehen (siehe: Imperiale Lebensweise). Entsprechend dieser Auffassung werden der Natur besondere Rechte eingeräumt, die in Ländern wie Ecuador und Bolivien inzwischen auch in der Verfassung verankert– doch konsequent umgesetzt werden diese Garantien nur selten.

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