Haiti Banden drohen mit Bürgerkrieg
Während Haitis Premierminister Henry in Puerto Rico festhängt, haben die Banden einen Großteil Haitis unter ihrer Kontrolle. Inzwischen hat Henry seinen Rücktritt angekündigt.
Während Haitis Premierminister Henry in Puerto Rico festhängt, haben die Banden einen Großteil Haitis unter ihrer Kontrolle. Inzwischen hat Henry seinen Rücktritt angekündigt.
„Es gibt nur eine Lösung: Wir, die Verdammten dieser Erde, müssen uns zusammentun und sehen, wie wir aus der Misere herauskommen“, so Ex-Diplomat Casimir.
Soziale Verbände beklagen den Verlust der rechtsstaatlichen Ordnung. Die UNO spricht von einem beängstigenden Anstieg der Kriminalität.
Immer mehr Ecuadorianer*innen verlassen das Land. Ein häufiger Grund: die Pandemie, zusammen mit den Folgen der Wirtschaftskrise.
Pressemitarbeiter*innen sind von der unsicheren Lage besonders betroffen, denn sie werden schnell zur Zielscheibe von Banden und Polizei.
Immer häufiger werden Kinder und Jugendliche von Banden angegriffen. Es sei höchste Zeit zu handeln – oder man werde so enden wie Haiti, so die Opposition.
Acht Journalist*innen sind allein in diesem Jahr in Haiti ermordet worden – meist von der Polizei oder bewaffneten Gruppen.
Zur Lösung der Krise in Haiti hat die Karibische Gemeinschaft Caricom angeboten, bei einem Dialog zu vermitteln. Die USA und Kanada liefern unterdessen Panzerfahrzeuge.
Ein dreitägiger Generalstreik hat die haitianische Hauptstadt Port-au-Prince lahmgelegt. Grund ist die Entscheidung der Regierung, die Kraftstoffpreise um rund 100 Prozent anzuheben.
Tausende Menschen forderten in Haiti eine Verbesserung der Sicherheitslage, einen besseren Zugang zu Lebensmitteln und Medikamenten sowie den Rücktritt des umstrittenen Premierministers Ariel Henry.
In Haiti kämpfen zwei gut bewaffnete und gut vernetzte Bandenbündnisse um die Vorherrschaft in der Hauptstadt Port-au-Prince.
Heftige Bandenkriege haben in Haiti eine neue Welle der Gewalt mit hunderten Toten ausgelöst. Die Banden werden dabei mutmaßlich von der Politik unterstützt.
Der Angriff der mächtigsten haitianischen Bande G-9 auf das Armenviertel Cité Soleil hat bereits hunderte zivile Opfer gefordert. Die Regierung soll die Bande mit Waffen versorgt haben.
Das salvadorianische Parlament hat den Ausnahmezustand zum zweiten Mal verlängert. Fast 40.000 Menschen wurden inhaftiert, internationale Organisationen beklagen Menschenrechtsverletzungen.
Rapperinnen des Kollektivs Hip-Hop Feminino sprechen über Sexismus, Repression, staatliche Gewalt und die Eroberung der Männerdomäne Hip-Hop.
UNO, UNICEF und Ärzte ohne Grenzen zeigen sich besorgt über das „unvorstellbare Ausmaß“ der Gewalt. Polizei schießt auf Protestdemonstration.
Im März verübten Banden ein Massaker in El Salvador. Nun zeigen Recherchen: Es war ein Racheakt, weil Präsident Bukele einen Pakt gebrochen hatte.
In Haiti ist ein Kampf zwischen zwei einflussreichen Banden in der Hauptstadt Port-au-Prince eskaliert. Bislang wurden bei den Kämpfen 75 Menschen getötet. Auch Entführungen nehmen zu.
Ausnahmezustand: In nur vier Wochen wurden über 15.000 Menschen verhaftet. Bukele feiert den erfolgreichen Kampf gegen den Terrorismus.
Nach der Verhängung des Ausnahmezustands droht El Salvadors Präsident Bukele den Banden nun mit weiteren harten Konsequenzen.
In Haiti häufen sich Entführungen durch kriminelle Banden, auch Ärzt*innen bleiben davon nicht verschont. Nun protestierten sie mit einem Streik gegen die Gewalt.
Krise in Haiti: Die Bandenkoalition G9 sowie der Senatspräsident haben den sofortigen Rücktritt des Interims-Premierministers Ariel Henry gefordert. Dieser hüllt sich in Schweigen.