Indigene Medizin

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert traditionelle Medizin als „Wissen, Fertigkeiten und Methoden, basierend auf einheimischen Vorstellungen, Glaubensinhalten und Erfahrungen verschiedener Kulturen, die zur Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt werden.“
Die in vielen Teilen Lateinamerikas praktizierte traditionelle indigene Medizin beruht auf über Generationen weitergegebenen Ritualen und Kenntnissen der Heil- und Pflanzenkunde. Diese zielen darauf ab das physische, emotionale und spirituelle Gleichgewicht der zu behandelnden Person herzustellen und somit Erkrankungen vorzubeugen bzw. diese zu bekämpfen. Während der Corona-Pandemie hat die traditionelle indigene Medizin in ganz Lateinamerika wieder an Bedeutung gewonnen. In den oft abgelegenen indigenen Gemeinden gibt es meist keine oder eine nur schlecht ausgebaute staatliche Gesundheitsversorgung. Deshalb haben sich viele indigen Gemeinschaften auf die traditionelle Medizin zurückbesonnen.

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