Proyecto Payasos – Spielerische AIDS-Prävention im Hochland Guatemalas

Gerade ist in Mexico die 17. Welt-Aids-Konferenz zu Ende gegangen, die erste Aids-Konferenz in Lateinamerika. Und das obwohl Aids in lateianerika ein ebenso dringliches, wie tabuisiertes Thema ist. Gerade ohnehin benachteiligte oder diskriminierte Menschen sind AIDS fast schutzlos ausgeliefert: Indígenas, Arme und Marginalisierte, Hausfrauen. Der Machismo, die Untätigkeit vieler Regierungen und die katholische Kirche sind dafür verantwortlich, dass sich AIDS längst aus den klassischen Risikogruppen heraus bewegt hat. Eine der Hauptrisikogruppen sind heute Ehefrauen, die von ihren Männern angesteckt werden. Dagegen hilft nur Prävention und da der Staat hier weitgehend untätig bleibt, dürfen NGO's ran. Manchmal sind es kleine Initiativen, die mit kleinem Budget und viel – auch ehrenamtlichen – Engagement aufklären und helfen.

Bei den Payasos engagieren sich auch immer wieder europäische Freiwillige. Laut Stephane, Mitbegründer des Projktes, können sich Interessierte immer melden, allerdings gibt es schon so einioge Anforderungen: Ihr müsstet neben Talent auch einige pantomimische und schauspielerische Fähigkeiten mitbringen, Ihr solltet bereits GUT Spanisch sprechen können und klasse wäre es, wenn Ihr zusätzlich beim Fundraising oder bei der Projekt-Evaluierung mitarbeiten könntet. Und klar: Über Aids und Prävention solltet Ihr ebenfalls Bescheid wissen. Weitere Infos gibt es auf der sehr guten Homepage der Payasos, unter: www.proyectopayasos.org

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