onda-info 372

Hallo und Willkommen zum onda-info 372! Wie überall sonst auch, beginnt das neue Jahr in Lateinamerika mit der alten Scheiße: Morde, Abschiebungen, Polizeiabkommen. Dazu hört ihr gleich drei aktuelle Nachrichten. Der anschließende Beitrag führt uns in die uruguayische Hauptstadt Montevideo. Anfang des 19. Jahrhunderts blühte auch hier das blutige Geschäft mit afrikanischen Sklavinnen und Sklaven. Heute leben in in dem kleinen Land am Rio de la PLata nach offiziellen Angaben etwa 350.000 Afro-Uruguayer*innen; das sind 8,1 Prozent der Bevölkerung. Bis heute lebt der größte Teil in marginalisierten Verhältnissen, in den armen Vierteln am Rande der Stadt und in der Nähe der brasilianischen Grenze. Und schließlich wiederholen wir einen Beitrag aus Guatemala. Dort nimmt fast 20 Jahre nach Unterzeichnung der Friedensabkommen und 30 Jahre nach den schlimmsten Massakern der Armee an Indígena-Gemeinden die juristische Aufarbeitung der Verbrechen der Militärdiktatur an Fahrt auf. Das ist auch der Verdienst von Daniel Hernández Salazar, dessen fotografisches Werk einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass die Menschenrechtsverletzungen der jüngeren guatemaltekischen Geschichte im kollektiven Gedächtnis bleiben. Die beiden Beiträge sind Teil unserer Menschenrechtsserie 2015. Ihr könnt sie auch auf unserer Webseite nochmal nachhören, unter: npla.de/onda/serien/menschenrechte2015.Viel Spaß wünschen wir vom onda-info.

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