1049 Frauen und Mädchen wurden allein in den letzten drei Jahren in Guatemala ermordet. Die Spuren an den Leichen sprechen dafür, dass viele der Verbrechen auf ähnliche Art und Weise begangen wurden. Dennoch wollen Strafverfolgungsbehörden nicht von Serienmorden sprechen. Sie verweisen auf die „Maras“ – Jugendbanden. Guatemaltekische Frauenorganisationen und Amnesty International (ai) aber ziehen Parallelen zu den Morden in Ciudad Juarez. In der nordmexikanischen Grenzstadt wurden nach ai-Angaben in den letzten elf Jahren 370 Frauen umgebracht. Expertinnen gehen davon aus, dass zumindest ein Teil der Verbrechen in Ciudad Juarez auf einen gemeinsamen Hintergrund zurückzuführen ist.
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