Der Ostersamstag war ein schwarzer Tag für die aufständische indigene Bevölkerung im südmexikanischen Chiapas: Über 5000 Anhänger des Zapatistischen Befreiungsheers EZLN demonstrierten in Zinacantán, einer Gemeinde in der Nähe von San Cristobal de las Casas. Sie wollten zapatistische Dörfer unterstützen, deren Trinkwasserversorgung von der dortigen Gemeindeverwaltung abgeschnitten worden war. Doch die friedliche Demonstration wurde in einen Hinterhalt gelockt und mit Steinen, Feuerwerkskörpern sowie Schusswaffen angegriffen. Die Bilanz der Auseinandersetzungen: 29 Verletzte, davon etwa ein Dutzend Zapatisten, von denen mindestens zwei in Lebensgefahr schweben. 125 Familien sind aus Angst vor weiteren Angriffen geflüchtet.
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