Bolivien Das Projekt des Wandels auf dem Weg der Selbstzerstörung
Der große Umschwung, der 2006 mit dem Machtantritt von Evo Morales begann, ist in Gefahr. Grund ist der Machtkampf zwischen Morales und Präsident Arce.
Der große Umschwung, der 2006 mit dem Machtantritt von Evo Morales begann, ist in Gefahr. Grund ist der Machtkampf zwischen Morales und Präsident Arce.
Bolivien nach 18 Jahren Linksregierung: Zwischen dem aktuellen Präsidenten Luís Arce und seinem Vorgänger Evo Morales tobt ein erbitterter Machtkampf.
Straßenblockaden haben in der zweiten Januarhälfte einen Teil Boliviens lahmgelegt. Hintergrund ist erbitterter Machtkampf innerhalb der Regierungspartei MAS.
Die linke Partei Movimiento al Socialismo MAS regiert Bolivien seit fast 20 Jahren. Der Autor Fernando Molina sieht die MAS in einer tiefen Krise.
Die MAS-Abgeordnete Deisy Choque hat das bolivianische Außenministerium aufgefordert, den spanischen Abgeordneten der rechtsextremen spanischen Partei Vox, Víctor González, auszuweisen.
Auslöser der Straßenkämpfe in Santa Cruz war die Debatte um den landesweiten Zensus. Natürlich geht es auch um Kritik an der MAS-Regierung.
Der siebentägige Marsch mit Tausenden Teilnehmer*innen war eine Antwort auf Blockaden und Demonstrationen von Bürger*innenkomitees, Händler*innen und LKW-Fahrer*innen in den Wochen zuvor.
Die ehemalige Interimspräsidentin Jeanine Áñez wurde in Bolivien verhaftet. Ihr und 14 weiteren ehemaligen Funktionär*innen wird „Aufstand und Terrorismus“ vorgeworfen.
2020: Die Pandemie und massive staatliche Repression zwangen die Bewegungen allenthalben zum Rückzug. Trotz allem gab es einige erwähnenswerte Highlights.
Im November 2019 waren in Senkata und Sacaba 35 Menschen bei Demonstrationen ums Leben gekommen. Luis Arce forderte nun das Militär auf, an der Aufklärung mitzuarbeiten.
Am Montag, den 9. November, erreichte der bolivianische Expräsident Evo Morales fast ein Jahr nach seinem Rücktritt sein Heimatland Bolivien.
In Bolivien wurden die Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft gegen den ehemaligen Präsidenten Evo Morales wegen Terrorismus und Aufstands fallen gelassen.
In Bolivien hat die MAS die Wahlen klar gewonnen. Sowohl das Abgeordnetenhaus als auch der Senat zeichnen sich nun durch eine starke Präsenz von Frauen aus.
Weder Provokationen noch die Militarisierung des Landes haben der De-facto-Regierung irgendetwas genutzt. MAS-Kandidat Arce ist eindeutiger Sieger.
Nach der Präsidentschaftswahl in Bolivien kommt der Kandidat der MAS, Luis Arce, mit 52,4 Prozent der Stimmen auf den ersten Platz. Damit liegt er weit vor dem liberal-konservativen Ex-Präsidenten Carlos …
Präsidentschaftswahl 2020: Der MAS-Kandidat erzielt derzeit die besten Umfragewerte. Ein zweiter Wahlgang gilt als wahrscheinlichste Option.
Die Blockaden in Bolivien wurden aufgehoben: Gewerkschaften und soziale Bewegungen akzeptieren das Kompromissangebot der De-facto-Regierung.
Die De-Facto-Regierung will angeblich nur Neuwahlen in die Wege leiten. Dabei arbeitet sie an der systematischen Demontage des plurinationalen Staats.
Am 19. November rückten Polizei und Militär in Senkata ein, einen Stadtteil von El Alto, wo Demonstrant*innen ein Treibstofflager blockiert hatten. Mindestens acht Menschen wurden erschossen. Anwohner*innen …
In Bolivien haben Polizei und Armee am Freitag, 15. November, gewaltsam einen Protestmarsch von tausenden Kokabäuer*innen gestoppt. Dabei wurden neben Tränengas offenbar auch Schusswaffen eingesetzt. …
Am 10. November ist Evo Morales ins Exil nach Mexiko gegangen. Zuvor hat er zu einem Dialog aufgerufen, den die Opposition abgelehnt hat. Sein Angebot hätte sicherlich früher kommen können.
Nachdem Oppositionelle die indigene Flagge Whipala öffentlich verbrannt hatten, erhoben sich am Montag, 11. November, tausende Landbewohner*innen. Sie protestieren gegen die Umstände des Rücktritts von Evo …