Visan – eine besetzte Gemeinde im Hochland Guatemalas

12 Jahre nach dem offiziell verkündeten Ende des Krieges warten die guatemaltekischen Landlosen immer noch auf die im Friedensabkommen festgelegten Maßnahmen zur Landumverteilung – vergeblich.
2006 besetzten 150 indigene Kleinbauernfamilien schließlich ein Stückchen Land in der bürgerkriegszerrütteten Region Ixil im Department Quiché – einer einstigen "Guerillahochburg" -, um ihrer gerechten Forderung nach Land Nachdruck zu verleihen, bzw. – selbst Fakten zu schaffen…
Seither bemühen sich die Anwohnerinnen um die Legalisierung der Gemeinde – die Regierung jedoch läßt seit dem Wahlkampf nichts mehr von sich hören. Die Ixiles sind frustriert und dennoch voller Hoffnung und Mut.
Anfang des Jahres 2008 war Onda vor Ort.

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