Mexiko Maya-Indigene gewinnt Goldman-Preis 2020
Die Mexikanerin Leydy Pech Martin hat den Goldman-Preis erhalten. Die indigene Umweltschützerin konnte die Anpflanzung von Gensoja in Südmexiko verhindern.
Die Schieflage der weltweiten Verteilungsfragen und Chancengleichheit erschwert den Aufbau globaler Partnerschaften. Vorgeschlagen wird hier, dass die reichen Länder mehr Entwicklungshilfe zahlen. Wie wäre es mit der Herstellung gleicher Chancen auf dem Weltmarkt? Denn wirkliche Partnerschaften auf Augenhöhe bedeutet gegenseitige Unterstützung und nicht einseitige Abhängigkeit. Immerhin wird in den Unterzielen unter der Überschrift Verringerung der Schulden
auch der Schuldenerlass erwähnt. Grob gesagt ist jedoch der Glaube an den alles regulierenden Markt auch bei diesem Ziel ungebrochen.
Wenn nachhaltige Entwicklung lokales Handeln im globalen Kontext meint, sind die reichen Länder diejenigen, die bisher kein nachhaltiges Lebensmodell in diesem Sinne vorgelegt haben. Sie brauchen Entwicklungshilfe, um zu lernen weniger zu konsumieren, weniger Rohstoffe auszubeuten, weniger Müll zu produzieren und die Menschenrechte dem Profit vorzuziehen.
Bisher sind es eher viele kleine Initiativen, die daran arbeiten, eine globale Partnerschaft auf unterschiedliche Weise lebendig werden zu lassen, auf der Süd- sowie auf der Nordhalbkugel des Planeten: Ärzte ohne Grenzen, die kubanischen Ärzt*innen, der Freiwilligenaustausch ICJA e.V., die Städtepartnerschaften der Bezirke und viele mehr. Was können die vermeintlich entwickelten Länder vom globalen Süden lernen? Wie können wirtschaftliche Partnerschaften auf Augenhöhe gedeihen, wenn die Abhängigkeiten ungleich verteilt sind?
Was verschiedene Menschen, Vertreter*innen von Projekten, Sprecher*innen unterschiedlichster Bewegungen oder Institutionen in Lateinamerika dazu sagen findet ihr hier:
Die Mexikanerin Leydy Pech Martin hat den Goldman-Preis erhalten. Die indigene Umweltschützerin konnte die Anpflanzung von Gensoja in Südmexiko verhindern.
Mitschnitt der Online-Veranstaltung „¡DEVUELVE, PÉ! Restitution und Selbstbestimmung: Rückgabe von lateinamerikanischem Kulturerbe“
Im Rahmen des globalen Aktionsplans „Internationale Dekade der Indigenen Sprachen 2022-2032“ sollen indigene Vertreter*innen für eine internationale Arbeitsgruppe benannt werden.
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Die EZLN hat für April 2021 eine Europa-Reise mehrerer ihrer Delegationen angekündigt. Gleichzeitig übten die Zapatistas harsche Kritik, etwa an der „Gier und Dummheit“ der Regierungen.
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