gatillo fácil

Für den Begriff „gatillo fácil“ findet man in deutschen Texten Bezeichnungen wie „Schießwut“ oder „voreiliger Schusswaffengebrauch“. In unseren Berichterstattungen erscheint „gatillo fácil“ meist in Zusammenhang mit unverhältnismäßiger, oft tödlicher Polizeigewalt, die von Menschenrechtsaktivist*innen stark kritisiert wird. In Argentinien sorgt die geltende Gesetzgebung dafür, dass es schwierig wird, die Schützen zur Verantwortung zu ziehen, wenn es sich um Polizisten handelt: Mit der Bestimmung 956/2018 wurde die Legitimierung tödlicher Schüsse stark ausgeweitet, um Sicherheitskräfte mit Polizeibefugnissen vor Strafverfolgung zu schützen. Ein weiteres Beispiel für den gesetzlich legitimierten „gatillo fácil“ stammt aus Chile: Dort ermächtigt das „Gesetz gegen Besetzungen“ Immobilienbesitzer, ihr Eigentum durch Schusswaffengebrauch zu verteidigen.

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