Was war zuerst da: die Idee vom Eigentum oder die Angst vor Diebstahl? Im Zeitalter grenzenloser technischer Reproduzierbarkeit scheint diese Frage aktueller denn je. Kopierte Musik-Cds, gefälschte Markenjeans, gecrackte Computersoftware – Produktpiraten haben sich inzwischen einen globalen Marktanteil von jährlich 350 Milliarden Euro erobert.
Vor diesem Hintergrund ist der Schutz geistigen Eigentums auch ein wichtiges Thema für den G8-Gipfel in Heiligendamm. Die auf dem Gipfel vertretenen Industriestaaten klagen seit langem über den blühenden Handel mit gefälschten Produkten in den Entwicklungs- und Schwellenländern.
Dieses Jahr ist zum Stelldichein der großen Acht auch ein Land geladen, das sich eines der florierensten Pirateriemärkte der Welt rühmen darf: Mexiko. Doch warum ist gerade in diesem Land der Handel mit gefälschten Markenprodukten und Raubkopien so verbreitet? Um dem globalen Phänomen auf die Spur zu kommen, haben sich Nils Brock und Wolf-Dieter Vogel in Tepito umgeschaut, einem Händlerviertel in Mexiko-Stadt.
G8 Serie + G8 Serie + G8 Serie: Schwerpunkt 'Geistiges Eigentum': Von geistigen Eigentümern und Produktpiraten – Zu Besuch auf einem der weltgrößten Märkte für gefälschte Markenartikel und Raubkopien in Mexiko-Stadt von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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