Mexiko In 100 Tagen der Regierung Sheinbaum 4.000 Verschwundene
In den ersten 100 Tagen der mexikanischen Regierung von Claudia Sheinbaum haben die Behörden über 4.000 vermisste Personen registriert. Angehörige befürchten eine hohe Dunkelziffer.
In den ersten 100 Tagen der mexikanischen Regierung von Claudia Sheinbaum haben die Behörden über 4.000 vermisste Personen registriert. Angehörige befürchten eine hohe Dunkelziffer.
Die Ex-Gemeindepräsidentin Patricia Mayoli Miguel Rojas wurde am 26. Dezember in Oaxaca erschossen. Aktivist*innen fordern Gerechtigkeit; Gewalt gegen Frauen in Oaxaca bleibt alarmierend.
Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (Corte IDH) hat den mexikanischen Staat für das gewaltsame Verschwinden eines Sympathisanten der EZLN verurteilt.
Im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas haben Unbekannte den Priester Marcelo Pérez Pérez in San Cristóbal de Las Casas erschossen. Der indigene Pfarrer hatte wiederholt Morddrohungen erhalten.
Im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas drohen Bewaffnete nach Angaben der EZLN seit Wochen mit der gewaltsamen Vertreibung des zapatistischen Dorfes „6 de Octubre“.
In Mexiko wurde die „Interkulturelle Polytechnische Afro-Universität“ gegründet, um junge Afromexikaner*innen zu fördern und Diskriminierung zu bekämpfen.
Mehrere Tausend Menschen demonstrierten in Chiapas gegen die Gewalt der organisierten Kriminalität. Sie forderten Frieden und kritisierten Megaprojekte, die indigene Völker enteignen.
Mexikos umstrittene Justizreform: Bundesrichter sollen künftig gewählt werden, was heftige Kritik, Proteste und internationale Bedenken auslöst.
Die mexikanischen Behörden haben ein Flüchtlingscamp in Mexiko-Stadt geräumt. Migrantische Organisationen befürchten, dass die Geflüchteten nach Chiapas zurückgeschickt werden.
Im südmexikanischen Oaxaca eskaliert der seit Jahren schwelende Konflikt um eine umstrittene Goldmine. Ein plötzlich aufgetretener Waldbrand könnte damit in Zusammenhang stehen.
Im Fall des gewaltsamen Verschwindenlassen der 43 Studenten aus Ayotzinapavon, Mexiko, sind von insgesamt 124 Verhafteten inzwischen 90 wieder auf freiem Fuß.
Wenige Wochen vor den Wahlen in Mexiko kamen in Chiapas elf Menschen ums Leben. Schon seit Anfang des Jahres gibt es eine Welle der politischen Gewalt.
Polizisten haben im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero einen Studenten der Lehramtsschule von Ayotzinapa erschossen, ein weiterer wurde verletzt. Die Studierenden verurteilen den Angriff.
Seit Jahresbeginn sind in Mexiko fünf Transfrauen gewaltsam ums Leben gekommen. Aktivist*innen und Trans-Abgeordnete fordern mehr Schutz und Anerkennung.
Am 25. Oktober 2023 traf Hurrikan „Otis“ mit Windgeschwindigkeiten von 265 Kilometern pro Stunde bei Acapulco auf die südmexikanische Küste. Dabei starben mindestens 48 Menschen.
Die mexikanische Umweltbehörde hat bestätigt, dass das Bergbauunternehmen Buenavista del Cobre, das zur Grupo México gehört, 2014 zwei Flüsse verseucht hat und für die Folgekosten aufkommen …
In der Kleinstadt Siltepec im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas haben mehrere tausend Personen gegen die eskalierende Gewalt mehrerer Drogenkartelle in der Grenzregion zu Guatemala demonstriert.
An der Südgrenze Mexikos führten bewaffnete Konflikte zwischen verschiedenen Gruppierungen des organisierten Verbrechens zur Flucht der Bevölkerung aus mehreren Dörfern.
Im zentralmexikanischen Bundesstaat Michoacán wurden in diesem Jahr bereits vier indigene Aktivisten erschossen, zwei weitere verschwanden spurlos. Es herrscht ein Klima der Unsicherheit.
In den vergangenen zwei Jahren wurden im Dorf Paso de la Reyna sechs Aktivist*innen ermordet. Soziale Organisationen fordern Gerechtigkeit, die Behörden schweigen.
Zwölf Jahre nach der Ermordung der Menschenrechtsverteidiger*innen Bety Cariño und Jyri Jaakkola in Mexiko sind die Angeklagten freigelassen worden. Die Angehörigen wollen nun vor die CIDH ziehen.
Die mexikanische Regierung hat bekanntgegeben, dass der Versuch gescheitert ist, die seit Anfang August verschütteten zehn Arbeiter lebend aus der Steinkohlemine in Sabinas, Coahuila, zu bergen.