Santiago Maldonado

Santiago Maldonado war ein Menschenrechts-Aktivist, der sich für die Landrechte der Mapuche in Argentinien einsetzte. Am 24. November 2017 verschwand er bei einer gewaltsamen Räumung durch staatliche Polizeieinheiten. Diese hatten den Auftrag der damaligen Sicherheitsministerin Christina Bullrich, die Proteste der Indigenen gegen den Großgrundbesitzer und Textilhersteller Benetton zu beenden. Nach einem Monat tauchte die Leiche Santiago Maldonados in einem Fluss in der Nähe des Ortes der Räumung auf. Bis heute wurde der Fall nicht gerichtlich abgeschlossen, die Mapuche und ihre Unterstützer*innen werden immer wieder als „Terroristen“ kriminalisiert.

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