Interview mit Basisgewerkschafterinnen aus den Blumenplantagen Kolumbiens

Beitrag produziert im Rahmen des Foros de Radios auf dem Alternativgipfel Enlazando Alternativas in Wien (10.-13.05.)

Livestream bei Radio Orange: http://o94.at/

Die Hochebene um Bogotá in Kolumbien: Hier herrscht ewiger Frühling. Das milde Klima, die fruchtbaren Böden und billige Arbeitskräfte bieten die perfekten Voraussetzungen für den Boom der kolumbianischen Blumenindustrie. Schon mehr als 500 Plantagen bedecken die Savanna bei Bogotá. All das hat dafür gesorgt, dass Blumen, nach Kaffee, Kohle und Erdöl, zum viertwichtigsten Exportprodukt des Landes wurden. Produziert wird v.a. für den Markt in den USA, Japan aber auch für Europa und Deutschland. Was die Konsument*innen hier beim Kauf der Blumen nicht zu Gesicht bekommen, ist die dunkle Seite der Blumenproduktion: Auf vielen der Blumenplantagen herrschen drückende Arbeitsbedingungen für die mehrheitlich weiblichen Arbeiterinnen. Die freie gewerkschaftliche Organisierung wird stark behindert. Viele der Arbeiter*innen leiden unter gesundheitlichen Problemen, weil sie schutzlos den auf den Plantagen eingesetzten Pestiziden und einer körperlich sehr anstrengenden Arbeit ausgesetzt sind. Dazu gesellen sich schwerwiegende Umweltprobleme, die der exzessive Blumenanbau mit sich bringt.

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