Staudammprojekte

Menschen stauen seit tausenden Jahren Wasserläufe an, um Felder zu bewässern oder Mühlräder anzutreiben. In den letzten zwei Jahrhunderte wurden die Staudämme immer größer und auch in Lateinamerika gab es einen regelrechten Staudamm-Boom. Ihre Befürworter*innen versprechen saubere Energie, Hochwasserschutz und für die Schifffahrt besser nutzbare Flüsse. Durch das Zerteilen der Flussläufe zerstören große Staudämme aber auch den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen. Auch viele Menschen sind negativ von den Projekten betroffen. Oft müssen ganze Dörfer oder kleinere Städte umgesiedelt werden. Gerade bei indigenen Gemeinschaften führt das zu großen Problemen, da diese in enger Verbindung mit der Natur leben. Deshalb begehen viele Menschen in Lateinamerika seit den 1990er Jahren am 14. März den Internationalen Aktionstag gegen Staudämme.

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