Nähmaschine statt Gewehr

Mit Protesten und Generalstreiks haben im November Millionen Kolumbianer*innen ihrer Wut Luft gemacht. Wut auf den Präsidenten Duque, seine neoliberale Politik und seine Verschleppungstaktik beim Friedensabkommen mit der Guerilla-Gruppe FARC. Duque setzt nicht um, was die Vorgängerregierung im Friedensabkommen Ende 2016 garantiert hatte: Eine Land- und Agrarreform und Unterstützung für die ehemaligen Kämpfer*innen der FARC bei ihrem Weg zurück in die zivile Gesellschaft.

Passiert ist seither wenig, zumindest aus Sicht der meisten FARC Mitglieder. Sie kämpfen in kleinen Kooperativen mühsam mit dem wirtschaftlichen Überleben in einem System, das stark von Ungleichheit und der Konzentration von Land in den Händen einiger weniger geprägt ist.

Andere FARC Mitglieder haben ihre Waffen schon wieder in die Hand genommen und eine zweite Marquetalia angekündigt, also eine Art Republik unter Führung der FARC.

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