Wenn alles gut geht, unterschreiben die kolumbianische Regierung und die Guerillaorganisation FARC in den nächsten Monaten eine Friedensvertrag. Noch ist das nicht ausgemacht, weiterhin sind sich die Verhandlungspartner in einem entscheidenden Punkt uneinig: der Reintegration der Guerilleros und Guerilleras in die Gesellschaft. Außer Frage steht jedoch schon jetzt, dass Frauen in diesem Friedensdialog eine wichtige Rolle spielen. Wie in keinem anderen Prozesse dieser Art waren feministische Organisationen in die Verhandlungen mit einbezogen. Vor allem das Netzwerk „Ruta Pacífica de las mujeres“ setzte sich für diese Beteiligung ein. Deren Sprecherin Marina Gallego erhielt jüngst stellvertretend für die „Ruta Pacífica“ den Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert-Stiftung. Aber wird ein Ende des Krieges auch der Gewalt Grenzen setzen, der Frauen in Kolumbien ausgesetzt sind? Onda hat nachgefragt.
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