Mafiaterror, Krieg, Armut – der Bundesstaat Guerrero ist eine der konfliktivsten Regionen Mexikos. Wer sich gegen die Großgrundbesitzer, Kartelle oder Soldaten zur Wehr setzt, lebt gefährlich. Immer wieder werden Menschenrechtsverteidiger, Mitglieder indigener Gemeinden oder Ökoaktivisten umgebracht. Trotz dieser schwierigen Voraussetzungen gehen auch in Guerrero Menschen in Freien Radios auf Sendung: In der Kleinstadt Tixtla senden Studenten einer pädagogischen Hochschule, in der Küstenregion betreibt eine indigene Gemeinde ein Radio. Sie alle verstehen sich als Teil sozialer und indigener Bewegungen, ihre Sender nutzen sie, um gegen fragwürdige Bergbauprojekte oder die Freilassung gefangener Compañeras und Compañeros zu mobilisieren.
Zwischen Mafia und Kaziken: Community Radios im mexikanischen Guerrero von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
Schreibe einen Kommentar