Aufbruch der sozialen Bewegungen in Chile

Die massiven chilenischen SchülerInnen- und StudentInnenproteste für ein kostenloses, öffentliches, qualitativ hochwertiges Bildungssystem und gegen die extreme Privatisierung der Bildung haben im Jahr 2011 auch in Europa und Deutschland für Aufmerksamkeit gesorgt.

 

Mittlerweile sind die monatelangen Uni- und Schulbesetzungen beendet, doch die Jugend, die sich als Teil einer größeren sozialen Bewegung versteht, ist nach wie vor auf der Straße. Mehr noch: Etliche Menschen in Chile scheinen aus einem langen Post-Diktaturschlaf aufzuwachen und das durch die Militärdiktatur Augusto Pinochets mit Gewalt installierte neoliberale Wirtschaftssystem in Frage zu stellen. So kam es 2011 bzw. in den letzten Monaten auch in abgelegenen Regionen Chiles, in Magallanes oder Aysén, zu Revolten eines großen Teils der Bevölkerung.

Doch welche Reichweite haben die Proteste, welche Allianzen werden zwischen Jung und Alt, zwischen der Hauptstadt und den Regionen geschmiedet? Und wie reagiert das politische System?

Darüber und über die Rolle, die Basismedien in den Mobilisierungen spielen, wollen wir eine Stunde lang mit unseren Gästen, den chilenischen Medienaktivisten Juan Schilling und Gabriel Rojas, sprechen.

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