Leihmutterschaft

Leihmutterschaft heißt, wenn eine Frau oder ein Mensch mit Fähigkeit zu gebären ein Kind für andere Menschen (Singles, homo- oder heterosexuelle Paare) austrägt. Der Samen kann vom sog. Wunschvater oder einem Spender kommen. Die Eizelle kann von der sog. Wunschmutter, einer Spenderin oder der Leihmutter kommen. Professionelle Kliniken in Lateinamerika realisieren keine Leihmutterschaften, bei der die Leihmutter auch biologische Mutter ist. Man unterscheidet außerdem zwischen sogenannter altruistischer und kommerzieller Leihmutterschaft. Bei sog. altruistischer Leihmutterschaft bekommt die Leihmutter keine Bezahlung, Kostenerstattung für z.B. Umstandskleidung oder Transport sind davon ausgenommen. Leihmutterschaft ist in vielen Ländern verboten, in anderen sehr teuer, deswegen hat sich ein globaler Markt für Leihmutterschaft entwickelt. Die meisten lateinamerikanischen Länder haben keine explizite Gesetzgebung. Vor allem in Mexiko und Kolumbien floriert das Geschäft in der gesetzlichen Grauzone. Das gefährdet Leihmutter und Wunscheltern.

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