(Oaxaca-Stadt, 2. April 2024, npla).- Die Lage der Waldbrände im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca hat sich weiter verschärft. In der Osterwoche wandten sich mehrere Gemeinden aus Oaxacas Sierra Norte an Mexikos Präsidenten Andrés Manuel López Obrador. Sie forderten ihn auf, internationale Hilfe im Kampf gegen einen Waldbrand nahe San Juan Quiotepec zu erbitten. Trotz aller Bemühungen das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, bedrohte es bald den Ort selbst und seine Bewohner*innen, da für einen effektiven Kampf gegen die Flammen nicht das notwendige Gerät und Material zur Verfügung standen. Die Gemeinden baten deshalb nicht nur um Hilfe bei der Brandbekämpfung am Boden, sondern auch um Unterstützung aus der Luft. Darüber hinaus forderten sie López Obrador auf, angesichts der angespannte Lage den Katastrophenfall auszurufen.
Bedingt durch die extreme Trockenheit und auch starke Windböen kam es nach offiziellen Angaben im Bundesstaat Oaxaca in diesem Jahr zu bislang knapp achtzig Waldbränden, durch die mehrere Tausend Hektar Wald zerstört wurden. Oaxaca ist somit derzeit der mexikanische Bundesstaat, der am stärksten von den Auswirkungen der Waldbrände betroffen ist.
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