Die größte Kundgebung fand in Buenos Aires vor dem Kongressgebäude statt. Teilnehmende waren Überlebende der geschlechtsbezogenen Gewalt, sowie Freund*innen und Familienangehörige. Die Kampagne #NiUnaMenos ist im März dieses Jahres ins Leben gerufen worden, nachdem die 19-jährige Daiana García tot in einem Sack unter einer Brücke aufgefunden worden war. Sie war von dem 38-jährigen Juan Manuel Fígola ermordet worden, der sie als seine Freundin bezeichnet hatte und sich nach dem Mord vor einen Zug warf.
Demonstrationen auch in Chile und Uruguay
Unter demselben Motto fanden sowohl in Chile, als auch in Montevideo und anderen uruguayischen Städten Demonstrationen statt. Tausende Frauen, Männer und Kinder protestierten dort ebenfalls gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Feminizide. Sie trugen Plakate und Transparente, die den Feminizid in Uruguay anprangerten. Dort sind in diesem Jahr bereits 21 Frauen ermordet worden.
Zehntausende gegen den Feminizid von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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