(Fortaleza, 25. August 2011, adital).- Eine Gruppe aus evangelischen Fachkräften und Student*innen hat das Referat Remendando Redes („Netze ausbessern“) ins Leben gerufen. Aufgabe des Referats soll die Sensibilisierung und der Abbau von Vorurteilen in Kirchen und Familien bezüglich sexueller Orientierungen und Gender-Identitäten sein. Die chilenische LGBT-Organisation Movilh wertet die Bildung eines solchen Referats in einer Presseerklärung vom 25. August als „großen Schritt gegen Homophobie und Transphobie in Chile“.
Die Mitarbeiter*innen von Remendando Redes hatten sich am 25. August mit Mitgliedern von Movilh getroffen, um sich zum Thema sexuelle Vielfalt weiterzubilden und sich sowohl in Bezug auf Standpunkte wie auch auf kulturelle Konzepte zu informieren.
Die Gruppe arbeitet im Ökumenischen Zentrum Diego de Medellín (Centro Ecuménico Diego de Medellín) in Santiago de Chile in Verbindung und in Kooperation mit Movilh. Sie solle auch Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*personen darin bestärken, dass es möglich sei, ihre Religion leben zu können ohne die sexuelle Orientierung oder Identität zu verleugnen, heißt es in der Erklärung von Movilh.
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