Politik, Sport und Kultur standen im Mittelpunkt des dreitägigen “Ersten Internationalen Politischen, Sportlichen und Kulturellen Treffens für Frauen, die kämpfen”, das vom 8. bis zum 10. März 2018 im Süden Mexikos stattfand. Die Zapatistas hatten Frauen aus aller Welt zu dem Treffen in dem selbstverwalteten Bezirk Morelia in den Bergen von Chiapas eingeladen. Ihre Motivation: sie wollten der ersten indigenen Präsidentschaftskandidatin Mexikos, Marichuy, ordentlich Anschub leisten. Die Kandidatur ist zwar mittlerweile an der fehlenden Zahl der Unterstützerstimmen gescheitert. Dennoch: Das Festival sollte als Krafttank dienen, für soziale Aktivistinnen, die gegen Frauenmorde, gegen Gewalt, gegen Umweltzerstörung kaempfen. Mehr als 5.000 Teilnehmerinnen folgten der Einladung – und mussten sich in Morelia erst einmal an den Zeitplan der Zapatistas gewöhnen. Sonja Gerth war mit der Nachrichtenagentur CIMAC Noticias vor Ort.
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