(Lima, 01. Dezember 2016, noticias aliadas).- Allein in den letzten vier Jahren sind 12.503 Hektar Regenwald dem illegalen Bergbau im Süden Perus zum Opfer gefallen. Dies geht aus einem gemeinsamen Bericht des Monitoring-Projekts MAAP (Proyecto de Monitoreo de la Amazonia Andina) und der Vereinigung zum Erhalt des Amazonas-Flussgebiets ACCA (Asociación para la Conservación de la Cuenca Amazónica) hervor, der am 15. November veröffentlicht wurde.
Demnach sind in 30 Jahren des Goldabbaus in den Regionen Madre de Dios, Cusco und Puno insgesamt 62.500 Hektar Regenwald zerstört worden.
Die größe Zerstörung ist dabei in den Pufferzonen von geschützten Gebieten wie der Reserva Nacional de Tambopata, der Reserva Comunal Amarakaeri und dem Parque Nacional Bahuaja Sonene zu verzeichnen.
Der Umsatz im illegalen Bergbau, der häufig mit anderen kriminellen Aktivitäten wie dem Menschenschmuggel und dem Drogenhandel in Verbindung steht, wird auf mehr als zwei Milliarden US-Dollar geschätzt.
Illegaler Bergbau: Mehr als 10.000 Hektar Regenwald binnen vier Jahren zerstört von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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