(Buenos Aires, 12. August 2009, púlsar).- Der Vorsitzende des Rates der Staatsanwälte der Region Amazonas, Oswaldo Bautista, erklärte, dass eine Untersuchung mittels Atomspektroskopie an den Körpern der Opfer bestätigt habe, dass diese keine Schüsse abgegeben hatten.
Das von der peruanischen Regierung sowie der Polizei vorgebrachte Argument, die Indígenas hätten Waffengewalt angewendet, ist damit von der Staatsanwaltschaft widerlegt worden. Die Regierung hatte mit diesem Argument versucht, das Massaker in Bagua zu rechtfertigen, bei dem mehr als 30 Indígenas getötet worden waren.
Die Landesweite Koordinationsstelle der peruanischen Radiostationen CNR (Coordinadora Nacional de Radios) hatte die Autopsieberichte von fünf Indígenas veröffentlicht, die bei der Räumung des besetzten Straßenabschnittes Curva del Diablo in Bagua ermordet worden waren.
Am 7. August hatte die Staatsanwaltschaft der Provinz Utcubamba gegen die für den Einsatz verantwortlichen Generäle, Javier Uribe Altamirano und Lusi Enrique del Carpio Sánchez, Anklage wegen besonders schweren Mordes erhoben.
Weiterhin sind etwa 30 Kommandeure und Leutnants, die an der Operation teilgenommen hatten, wegen Körperverletzung und besonders schweren Mordes angeklagt.
Die Anklage war von der Staatsanwältin der Provinz Utcubamba, Luz Marleny Rojas, vorgebracht worden. Rojas wurde kurze Zeit später von der Obersten Staatsanwaltschaft Perus als stellvertretende Staatsanwältin nach Chachapoyas versetzt und damit degradiert.
Indigene Todesopfer des Massakers in Bagua haben keine Schüsse abgegeben von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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