Im Jahr 2019 sind in ganz Kolumbien bereits mehr als 50 Aktivistinnen und Aktivisten ermordet worden. Indigene, bäuerliche und soziale Aktivist*innen und vor allem Mitglieder der Nachbarschaftsräte sind Opfer dieser Mordwelle. Dazu kommt eine ebenfalls steigende Anzahl von Drohungen und Mordversuchen. Eine, die seit vielen Jahren mit diesen Drohungen leben muss, ist die Aktivistin, Lehrerin und Frauenrechtlerin Marta López Guisao. López wurde vor bald 30 Jahren zum ersten Mal vertrieben. Mehrfach blickte sie in den Gewehrlauf eines Paramilitärs. Doch bis heute hat sie überlebt. Hier ist ihre Geschichte.
Schon fünf Mal haben Paramilitärs versucht, Marta López umzubringen. Seit 2002 gilt sie als „militärisches Ziel“, in Kolumbien ist das ein Todesurteil. Trotzdem sagt sie: „Ich werde nicht aufhören, zu lachen, ich werde nicht aufhören, zu kämpfen; ich werde nicht aufgeben!“
Alles an der 49-jährigen Kolumbianerin strahlt Würde und Entschlossenheit aus. Eine Kämpferin. 1991 vertrieben Paramilitärs die Familie von Marta López zum ersten Mal; ihr Todesurteil ist noch immer gültig.
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