(El Progreso, 27. Februar 2020, radio progreso).- Nach Angaben des UNHCR sind in Honduras 247.000 Menschen in den Jahren 2014 bis 2018 vor der anhaltenden Gewalt geflohen. Zu diesem Schluss kommt die Studie „Bewertung der internen Vertreibung durch Gewalt in Honduras„. Demnach erfolgt die Vertreibung durch Todesdrohungen, Ermordung von Angehörigen, Erpressung oder Rekrutierung von Minderjährigen für Maras oder andere Banden.
„Die Familien und Einzelpersonen in Honduras verlassen ihre Heimat, um ihre Leben und das ihrer Kinder zu schützen“, erklärte Yolanda Zapata, Leiterin des lokalen UNHCR-Büros in San Pedro Sula. „Durch diese Studie können wir das Phänomen der zwangsweisen Vertreibung, deren Gründe und Einschätzungen besser verstehen“,
Ziel dieses Berichts sei es laut Zapata, Politiken und Antwortmöglichkeiten zu entwickeln, um sich um die Bedürfnisse der Vertriebenen zu kümmern. Zudem müssten Lösungsansätze für die durch die Vertreibungen entstandenen Herausforderungen gefunden werden.
247.000 Menschen in vier Jahren vor Gewalt geflohen von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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