(Rio de Janeiro, 22. April 2009, púlsar).- Die UNO hat am Mittwoch, den 22. April, in ihrer Generalversammlung den Vorschlag angenommen, den 22. April zum „Internationalen Tag der Mutter Erde“ zu erklären. Der Vorschlag dafür wurde von Boliviens Regierung vorgebracht.
Der Präsident der UN-Generalversammlung Miguel D´Escoto erklärte, solch einen Tag zu erschaffen erinnere an die Notwendigkeit, den Planeten zu bewahren. Boliviens Präsident Evo Morales rief dazu auf, die Rechte der Mutter Erde zu verteidigen, die seien so wichtig wie die Menschenrechte. Um mit der Erde, den Tieren und Pflanzen in Harmonie zu leben gehe es darum anzuerkennen, dass „nicht nur wir Menschen Rechte haben, sondern auch der Planet“. Morales rief dazu auf, das 21. Jahrhundert müsse ein Jahrhundert des Kampfes für die Rechte der Mutter Erde sein. Die 192 UNO-Länder sollten sich in einer Erklärung darauf einigen, die natürlichen Ressourcen nicht weiter zu zerstören. Die Menschen seien Gefangene eines „Kapitalismus der Entwicklung“, sie sähen sich als Herren des Planeten. „Nicht uns gehört die Erde, wir gehören zur Erde“, so Morales.
UNO erklärt auf Vorschlag Boliviens den 22. April zum Internationalen Tag der Mutter Erde von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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