Offenes Spektrum – oder vom Menschenrecht auf Kommunikation

"Jeder hat das Recht […] Meinungen ungehindert […] über Medien jeder Art […] zu empfangen und zu verbreiten.", heißt es in Artikel 19 der Allgemeinen Menschenrechtserklärung. Doch warum ist es so schwierig dieses Recht auch beim Radiomachen in die Tat umzusetzen?

Ein großes Hindernis bildet seit jeher der staatliche Anspruch Radiowellen zu verwalten. Behörden entscheiden, wer senden darf und wer nicht; vergeben Lizenzen und Genehmigungen für Radiostationen. Doch wieso eigentlich?

Frequenzen sind knapp. Außerdem würden die Radiowellen ohne staatliche Regulation in einem rauschenden Chaos versinken – so oder so ähnlich wird seit Jahrzehnten der Status Quo im Äther verteidigt. Für freie und kommunale Radios bleiben wenige bis keine Frequenzen übrig. Doch was ist dran an der Chaostheorie knapper Frequenzbänder? Nicht viel, denn längst sei es möglich Radiowellen als ein Gemeingut selbst zu verwalten. Das sagen zumindest die Befürworter eines "Offenen Spektrums". Grund genug sich genauer mit ihnen zu unterhalten…

siehe auch poonal 916

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