Mexikanische Botschaft besetzt

(Concepción, 04. November 2014, medio a medio).- Am Montag, 3. November, haben Aktivist*innen der linken StudentInnenorganisation IPE (Izquierda Popular Estudiantil) die mexikanische Botschaft in der chilenischen Hauptstadt Santiago besetzt. Sie wollten damit ihre Forderung nach Wahrheit und Gerechtigkeit für die 43 Lehramtsstudenten unterstreichen, die noch immer im mexikanischen Bundesstaat Guerrero verschwunden sind.

Obwohl die Aktion friedlich verlief, wurden vier Student*innen verhaftet und zum 17. Polizeikommissariat von Las Condes gebracht. Keines der größeren Medien hat über diese Aktion berichtet. Als Journalist*innen vom chilenischen Radio Bio Bio vor Ort auftauchten um zu berichten, wurde ihnen der Zutritt zur Botschaft verwehrt.

Auch in Berlin haben Aktivist*innen eine Aktion vor der mexikanischen Botschaft durchgeführt. Zwischen dem 31. Oktober und dem 1. November hielten sie 43 Stunden lang eine Mahnwache ab – eine Stunde für jeden der verschwundenen Lehramtstudenten aus Ayotzinapa.

 

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