Während die medial gesteuerte Öffentlichkeit seit dem 11. September die USA und den mittleren Osten fokussiert, wirkt sich die weltpolitische Eskalation auch auf ganz andere Regionen und Konflikte aus, die im Westen eher marginal wahrgenommen werden. In Lateinamerika beispielsweise sehen sich Menschenrechtsaktivist*innen, soziale Bewegungen und Dissident*innen des Neoliberalismus seit neuestem schnell mit einem pauschalen Terrorismusverdacht konfrontiert. Ein genauerer Blick nach Kolumbien wirft allerdings die Frage auf, ob es nicht vielmehr die bestehende Ordnung ist, die mit terroristischen Mitteln aufrechterhalten werden soll.
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