Rund um den Globus nimmt der Protest gegen den Kohleabbau zu. Denn Kohleabbau hinterlässt Geisterstädte! Selbst die Wirtschaftsmächte denken über den Kohleausstieg nach. Doch die großen Energiekonzerne wie Vattenfall haben den Umstieg auf erneuerbare Energien verpasst. Deutschland im Sommer 2015: Tausende fordern in einer großen Protestaktion den sofortige Braunkohleausstieg, 1500 Menschen besetzen für mehrere Stunden die Braunkohlegrube im rheinländischen Garzweiler.
In der Lausitz, im Nordosten der Republik, protestieren seit Jahren die Anwohner_innen gegen die Vertreibung aus ihren Dörfern. Aber auch fast zehntausend Kilometer davon entfernt, in Kolumbien setzen sich Gewerkschaften und indigene Gruppen seit Jahren gegen Kohleminen, gegen Vertreibung und Menschenrechtsverletzungen zur Wehr. In Venezuela konnte ein geplantes Megaprojekt im August 2015 aufgrund der starken Proteste der indigenen Gruppe der Wayúu zunächst abgewendet werden.
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Der Beitrag ist Teil des Themenschwerpunkts ,,Fokus Menschenrechte. Lateinamerikanische Stimmen für eine nachhaltige, inklusive und gerechte Entwicklung“.
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